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Contents: MANILLA ROAD-Rundling-Review: »The Circus Maximus« |
Date: 27.06.1992 (created), 10.09.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: METAL HAMMER |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue possibly still available, check here! |
Comment: Es war das einzige Soundcheckreview, das ich zu dieser Ausgabe beigesteuert hatte, wobei ich aber leider nicht weiß, wie die Band im Soundcheck abgeschnitten hat, da ich nur die Seiten mit meinen Texten aufgehoben habe. Aber ich schätze mal, daß MANILLA ROAD ziemlich weit unten gelandet sind. Nicht umsonst hatte man mir erneut das Review angeboten... :-) Heute wissen wir, daß es sich hierbei eigentlich gar nicht um ein MANILLA ROAD-Album handelt, denn Mark Shelton hatte die Band nach der '90er Scheibe »The Courts Of Chaos« aufgelöst und anschließend mit zwei neuen Musikern ein Projekt namens THE CIRCUS MAXIMUS ins Leben gerufen. Doch BLACK DRAGON RECORDS veröffentlichten es im Hinblick auf die Verkaufszahlen kurzerhand unter dem Namen MANILLA ROAD und verpaßten ihm den Titel »The Circus Maximus«. Das Ende der Band konnte dadurch allerdings nicht aufgehalten werden, so daß MANILLA ROAD erst wieder im Jahr 2000 beim "Bang Your Head!!!" in Erscheinung traten. |
Supervisor: Stefan Glas |
MANILLA ROAD – The Circus Maximus
BLACK DRAGON RECORDS/BMG ARIOLA
Irgendwie scheine ich mittlerweile bei diesem HAMMER-Haufen zum MANILLA ROAD-Spezialisten mutiert zu sein, denn immer wenn ein neues Produkt dieses Trios aufliegt, kommt Soundcheck-Oberhämmerer Martin und fragt, ob ich mich nicht mal wieder betätigen wolle. Na, warum auch nicht! Schließlich ist mir diese Bande von Dickköpfen irgendwie total sympathisch. "Dickköpfe?", werft Ihr fragend ein? Na ja, wenn man schon seit mehr als zehn Jahren eine Mucke zelebriert, die niemals in irgendeiner Form "in" war, so gehört da schon eine Menge Halsstarrigkeit dazu. Es mag ja total am Markt vorbeigehen und absolut nicht den Zeitgeist treffen, aber zeigt weitaus mehr Profil als die mittlerweile sehr populär gewordene Wellenreiterei und hat zudem noch den klitzekleinen Vorteil, rundum ehrlich rüberzukommen.
So bearbeiten MANILLA ROAD im »Circus Maximus« wieder ihre Instrumente wie seinerzeit die Karossen der Ben Hur-Brüder ihre Kreise im Sande der antiken Arena zogen. "Panem et circenses" von damals ist zum "true epic metal" geworden, den man wieder so deftig serviert, daß nicht nur Cäsar begeistert ist. Alea iacta est, und dieser zeigt fünf Augen.
http://myspace.com/manillaroadofficial
gut, absolut hörenswert | 5 |