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  UE-Home → History → Underground Empire 6 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → THE GREED – »In Greed We Trust«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  THE GREED-Demo-Review: »In Greed We Trust«

Date:  12.04.1992 (created), 31.05.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Meines Wissens sollte dies die letzte Aufnahme von THE GREED darstellen; zumindest war es unser letzter Kontakt zu den Band aus Georgsmarienhütte.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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THE GREED-Logo

In Greed We Trust

Im letzten UNDERGROUND EMPIRE hatte ich THE GREED aufgrund des vorhandenen Potentials die Möglichkeit einer enormen Steigerung zugetraut, wenn sie denn nur kräftig an sich arbeiten würden. Dies scheint absolut der Fall gewesen zu sein, denn das neue »In Greed We Trust«-Demo, welches mich ganz kurz vor Redaktionsschluß erreichte, eröffnet gleich mal mit einem fabelhaften Song namens ›Holy War‹, der einfach mitreißend ohne Ende ist und zudem auch textlich was hermacht, und zu der Problematik des religiösen Fanatismus Stellung bezieht. Diesem Song könnte man bedenkenlos umgehend Vinylgrundlage zukommen lassen. Allerdings möchte ich mich nun in keine Euphorie hineinsteigern, denn ›Holy War‹ ist eindeutig der beste Song des neuen THE GREED-Demos. Die vier folgenden Stücke gefallen mir auch gut, aber können das Niveau des Openers nicht bebehalten. Davon ist besonders ›Good Old Germany‹ zu erwähnen, der musikalisch den Qualitäten des Openers am nächsten kommt und textlich das Thema "Gehirnamputation 3. Grades" aufgreift, nämlich das Thema des in letzter Zeit zunehmenden Rechtsradikalismus in diesem unserem Lande, obgleich wir vor gerade mal 50 Jahren diese Perversionen schon bis zum Exzeß durchgespielt hatten, aber trotzdem nichts daraus gelernt haben. Es gibt also auch keyboardorientierten Hard Rock, der nicht nur von Begattungsszenen und deren Vorbereitung erzählt. Aus diesem Grunde drücke ich THE GREED sämtliche Daumen, denn ich finde es grundsätzlich begrüßenswert, wenn eine Band sich gegen eingefahrene Schemen stellt. Da man sich - wie bereits beschrieben - musikalisch auf dem Weg nach oben befindet bin ich auch ziemlich optimistisch, daß die Jungs mal gut einen losmachen können.


Stefan Glas

 
THE GREED im Überblick:
THE GREED – Demo '91 (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 5)
THE GREED – In Greed We Trust (Demo-Review von 1992 aus Underground Empire 6)
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