ASTRAL DOORS – Testament Of Rock (The Best Of ASTRAL DOORS)
METALVILLE/INTERGROOVE
Hört man sich dieses Album an, stellt sich zunächst die Frage, weshalb ASTRAL DOORS bisher noch immer nicht den Durchbruch geschafft haben. Ein möglicher Grund könnte daran liegen, daß die Herrschaften zwar immer wieder einige wirklich packende und mitreißende Tracks auf ihren Alben anzubieten haben, bisher jedoch noch nicht mit wirklicher Hitdichte aufwarten konnten. Mit der nun vorliegenden "Best Of"-Compilation, für die man den für die Songauswahl zuständigen Personen nur gratulieren kann, schaffen sie das aber locker. Die Essenz von ASTRAL DOORS kommt auf diesem Album, auf der die gesamte bisherige Discographie berücksichtigt worden ist, jedenfalls bestens zur Geltung. Die Band läßt erkennen, daß sie es sowohl draufhat, als legitime Erben von etlichen Größen des Hard Rocks - allen voran WHITESNAKE, da Frontmann Nils Patrik Johansson in jenen Tracks dem jüngeren David Coverdale hinsichtlich des Ausdrucks verdammt nahekommt - durchzugehen, es aber auch vorzüglich schafft, traditionellen Heavy Metal mehr als nur ordentlich zu intonieren und das nur mit besten Referenzen (Stichwort: DIO bzw. BLACK SABBATH in jener Phase).
Diese Band hat Klasse, keine Frage, denn wer es schafft, Hämmer wie ›Power And The Glory‹, Evil Is Forever‹ oder ›Testament Of Rock‹ zu komponieren, muß schlichtweg begnadet sein, kein Zweifel. Wenn jetzt auch noch ein Studioalbum folgt, auf dem sich Hit an Hit reiht, steht einem Durchmarsch wohl in der Tat nichts mehr im Wege.