UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 41 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → MR. DEATH – »Detached From Life«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

MR. DEATH – Detached From Life

AGONIA RECORDS (Import)

Auch wenn der Name MR. DEATH noch nicht allzu lange in der Szene herumgeistert, handelt es sich dabei keineswegs um eine Newcomer-Truppe, sondern vielmehr um die Zusammenarbeit einiger "Veteranen", die sich vor gut zwei Jahren unter diesem Banner zusammengefunden haben. Neben den ehemaligen TREBLINKA/TIAMAT-Recken Jörgen Thullberg (Baß) und Stefan Lagergren (Gitarre) sind SEPTIC GRAVE-Drummer Jonas Ohlsson, OCEANLIFT-Gitarrist Alex Stjernfeldt, sowie Sänger Jocke Lindström, der auch bei DIGRESSION ASSASSINS das Mikro würgt, mit von der Part(y)ie. Was es demnach auf »Detached From Life« zu hören gibt, sollte aufgrund der Historie, wie auch aufgrund des ohnehin eindeutigen Bandnamens nicht besonders schwierig zu erraten sein.

Logo, schwedischer Death Metal in Machart der alten Schule, jedoch in Summe leider auch ohne wirklich große Momente. Will sagen, die Herrschaften verstehen fraglos ihr Handwerk und wissen, ihre Songs gefällig zu gestalten, doch wirkliche Euphorie können MR. DEATH mit ihrem ersten Langeisen bei mir nicht auslösen. Sicher, das Quintett weiß, wie man derlei Tracks zu komponieren hat, doch davon haben ja bekanntlich auch unzählige andere Bands eine Ahnung, denen es im Vergleich zu MR. DEATH zudem auch noch gelingt, für nachhaltige Kompositionen zu sorgen. Um mit zahlreichen Mitbewerbern konkurrieren zu können, sollten diese Herren in erster Linie versuchen, in Zukunft verstärkt für Groove zu sorgen, denn davon konnte ich auf »Detached From Life« leider nicht wirklich viel verspüren, dabei trägt eben dieser sehr viel zum Gelingen von mächtigem Death Metal in Traditionsbauweise bei.

In Summe ist dieses Werk meinen Erwartzungen leider nicht gerechtgeworden, zu vorhersehbar sind die Songs ausgefallen, und zudem ist das Album auch nicht unbedingt von Abwechslung geprägt, so daß die nur knapp mehr als halbstündige Vorführung leider ohne merkliche "Aha-Effekte" vorübergeht. Da hilft auch das überaus ansprechende Artwork, sowie die gute Idee, die Scheibe im A5-Digipack im Stile einer VHS-Cassette zu veröffentlichen, leider nicht viel.

http://www.mrdeath.se/

info@mrdeath.se

annehmbar 6


Walter Scheurer

 
MR. DEATH im Überblick:
MR. DEATH – Detached From Life (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
MR. DEATH – News vom 23.12.2008
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here