Y-Files-Datasheet |
Contents: EYES (US)-Rundling-Review: »Full Moon (The Lost Studio Sessions)« |
Date: 1995 (estimated, created), 24.11.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Es war tatsächlich eine Zeit, in der man alle drei Wochen eine neue Platte mit JSS-Beteiligung in die Finger bekam. Kein Wunder: Schließlich hat der gute Mister Soto einfach ein Organ, das man lieben muß. Schade nur, daß er einige Zeit später nach Las Vegas abtauchte, um sich dem künstlerischen Nichts hinzugeben und fett Kohle zu scheffeln. Schön, daß ihn die Szene mittlerweile wiederhat! Doch zurück zum Thema: Da man seinen Namen damals eben auch mit EYES verband, hatte man wohl gehofft, daß mit Soto-losen EYES-Aufnahmen ein wenig Kohle scheffeln zu können. Schließlich zpckten EYES ja schon Jahre zuvor unter dem Namen L.A. ROCKS in den unterschiedlichsten Besetzungen durch die Pampa, so daß es wahrscheinlich genug Material für fünf "Lost Studio Sessions"-CDs gegeben hätte. Auf diesen Aufnahmen fungierte übrigens Mark Weitz als Sänger, den wir später auch auf der Ramos-Platte »Living In The Light« zu Ohren bekamen. |
Supervisor: Stefan Glas |
EYES (US) – Full Moon (The Lost Studio Sessions)
EMPIRE RECORDS (PL) (Import)
Hatten EYES im letzten Heft mit ihrer CD »Windows Of The Soul« einen durchaus guten Eindruck hinterlassen, wird dies nun ein wenig relativiert, denn die neue CD »Full Moon« kann nur teilweise das Niveau erreichen, welches man zuvor vorgelegt hatte - was sicherlich auch daran liegt, daß man hier nicht Jeff Scott Sotos Stimme vernehmen kann. Da die CD allerdings den Untertitel "The Lost Studio Sessions" trägt, sollte man alles nicht überbewerten. Jedoch kann man bei einigen Songs durchaus nachvollziehen, warum sie auf dem Weg zum Album "verlorengingen". Zudem sind die hier vorliegenden Versionen noch weit von einer definitiven Fertigstellung entfernt und so klingt beispielsweise beim Opener ›For The Young‹ das Schlagzeug schlicht grauenhaft, was den Hörgenuß nicht gerade fördert.
Wenn EYES-Kenner sich noch ein paar Hühneraugen gönnen wollen - bitte schön. Neueinsteiger sollten sich allerdings erst mal an »Windows Of The Soul« heranwagen. Oder aber ihr könnt zugreifen, wenn Ihr auf nackte Männerärsche steht, denn in diesem Fall kriegt ihr auf dem Cover die entblößten Rückansichten der vier Musiker geboten. Na spitze...
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