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  UE-Home → History → Online Empire 34 → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → REPRISAL SCARS – »Dead End Road«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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REPRISAL SCARS

Dead End Road

(4-Song-CD-R: € 5,-)

Nur knapp etwas länger als ein Jahr nach der Veröffentlichung von »Done Is Done« kommen die Finnen REPRISAL SCARS abermals mit einer EP aus dem Kreuz. »Dead End Road« zeigt die Formation keineswegs in einer Einbahnstraße, sondern vielmehr weiterhin konsequent unterwegs in Richtung nach oben, sprich aus den Tiefen des Undergrounds heraus. Noch immer zelebrieren die Herrschaften, die sich nun doch dazu entschlossen haben, uns auch ihre Vornamen zu verraten, herrlich Thrash-lastigen, riffbetonten und ungemein groovigen, ebenso aber melodischen Death Metal, der immerzu geradeaus gen Zuhörer gerichtet ist und seine Wirkung zu keiner Sekunde verfehlt. Lediglich an der Sologitarre scheinen die Jungs noch Nachholbedarf zu haben, doch in Person von J-V Hintikka (MACHINE MEN) haben REPRISAL SCARS zumindest einen guten Kumpel, der ihnen diesbezüglich ausgeholfen hat. Mit dem wuchtigen und donnernden ›Blinded Eyes‹ und dem Titeltrack haben die Jungs sogar schon kleine Hits am Start, die das Potential dieser Finnen perfekt widerspiegeln. Die Stärke dieser Band liegt ganz klar im Komponieren von genreübergreifenden Geschossen, denn stilistisch festzulegen sind auch die vier aktuellen Kompositionen keineswegs. Anstelle von Markkanen ist mit Teemu Kupari nun ein neuer Sänger mit von der Partie, der eher der alten Schule des Todesmetalls zuzuordnen ist als sein Vorgänger, der auf einem Anselmo-Trip gewesen ist. Ansonsten lassen sich erneut Querverweise zu SLAYER auf der einen Seite ziehen, aber auch neuere Thrash Metal-Helden wie THE HAUNTED lassen sich als Einflußquelle hier nicht überhören.

Göteborg scheint generell eine Art magische Anziehungskraft auf REPRISAL SCARS auszuüben, wobei mir aber gerade THE HAUNTED nicht mehr aus dem Kopf gehen, denn bei dieser Formation war ja der Wechsel am Mikro ein immens wichtiger Aspekt für den weiteren Karriereverlauf, was auch bei diesen Finnen eintreten könnte.

Lassen wir uns also überraschen, was uns diese emsige Truppe als nächstes aufzuwarten haben wird und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, starte ich erneut einen Aufruf gen Finnland: Wir warten auf den ersten Longplayer, Jungs!

http://www.reprisalscars.com/

reprisalscars@yahoo.com

wann kommt das Langeisen?


Walter Scheurer

 
REPRISAL SCARS (Besetzung 1) im Überblick:
REPRISAL SCARS – Dead End Road (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 34)
REPRISAL SCARS – Dead End Road (Do It Yourself-Review von 2008 aus Y-Files)
REPRISAL SCARS – Done Is Done (Do It Yourself-Review von 2007 aus Online Empire 30)
REPRISAL SCARS – News vom 24.10.2008
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