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METHEDRAS
The Worst Within
(7-Song-CD-R: Preis unbekannt)
Dieses Quintett aus Mailand hatte im Jahre 2004 die Ehre, sein Heimatland in Wacken beim dortigen Bandcontest zu vertreten und konnte sich mehr als achtbar aus der Affäre ziehen. Schließlich ist ein zweiter Platz bei einem dermaßen großflächig angelegten Wettbewerb eine eindrucksvolle Leistung. Um all jenen Zeitgenossen, die diesem denkwürdigen Ereignis nicht beiwohnen konnten, einen Eindruck davon vermitteln zu können, haben die Italiener auf ihrer letzten Scheiblette »The Worst Within« drei Songs von besagtem Gig als Videos verewigt. Auch wenn man deutlich merkt, daß die Stimmung bei weitem nicht jener entspricht, mit der Bands in Wacken auf den größeren Bühnen konfrontiert werden, schaffen es METHEDRAS mit ihrer Performance die schier unbändige Energie ihrer Songs zu vermitteln.
Von eben jener lebt die Musik der fünf Mailänder generell, was sich auch in den sieben Songs, die auf »The Worst Within« präsentiert werden, gut nachvollziehen läßt. Irgendwo im Grenzbereich zwischen 90er Jahre-Thrash Metal und Death Metal der gemäßigten Art sind die Songs anzusiedeln, besitzen Groove ohne Ende und treten mächtig Popo. Die Riffs kommen messerscharf aus den Boxen, die Rhythmusabteilung läßt keinerlei Lücken im dichten Sound und mit Claudio F. haben die Jungs einen mörderisch röhrenden Gesangsakrobaten am Mikro, dessen Stimmbänder wohl aus Stacheldraht sein dürften. Auch wenn nicht alle Tracks dermaßen mächtig aus den Boxen donnern wie der fulminante Opener ›Free To Hate‹ oder ›VermiNation‹ sollte man METHEDRAS als Fan der genannten Klänge im Auge behalten.
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energiegeladene Performance |
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