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Keith Moon – Two Sides Of The Moon (Doppel-CD)

CASTLE MUSIC/SOULFOOD

Anno 1975 wollte Keith Moon nicht mehr ausschließlich in der zweiten Reihe sitzen. Daher gestattete sich der THE WHO-Trommler eine Soloeskapade und nahm »Two Sides Of The Moon« auf, das seine einzige Soloplatte bleiben sollte, da er drei Jahre später im Alter von 32 Jahren versterben sollte. Dabei sorgte er nicht nur für die Schlagzeugarbeit, sondern übernahm auch den Gesang, was letztendlich erstaunlich gut klang. Für die weiteren Studiojobs lud er nicht weniger als 57 Musiker ein. Unter diesen befanden sich etliche deren Namen heute - zumindest für den gemeinen Metaller - kaum noch geläufig sind, aber Spencer Davis, der Ex-BEATLE Ringo Starr und EAGLES-Gitarrist Joe Walsh sind gewiß jedermann ein Begriff.

Musikalisch bereiste Keith das Bermudaviereck begrenzt von THE WHO, BEATLES, T-REX und ROLLING STONES. Allerdings nutzte er dazu ausschließlich Fremdkompositionen, wobei er gar die Lennon/McCartney-Nummer ›In My Life‹ ein weiteres Mal aufleben ließ und auch sich selbst oder zumindest seinen Bandkollegen Pete Townsend und sein ›The Kids Are Alright‹ coverte.

CASTLE MUSIC haben diese Scheibe äußerst nobel wiederveröffentlicht, so daß hier der Ausdruck "Deluxe Edition" in der Tat berechtigt ist: »Two Sides Of The Moon« ist als Doppel-CD mit jeglichem nur erdenklichem Bonusmaterial, so daß wir hier von einem 10-Tracker zu einem 50-Tracker kommen, und im Pappschuber erschienen. Dieser ist als besonderer Gag übrigens genau an jener Stelle ausgestanzt worden, wo man auf dem Cover durch das Fenster eines Rolls Royce Keith Moon himself erblicken kann; wenn man die CD indes falschherum in den Schuber steckt, sieht man an dieser Stelle nun eine entblößte Rückfront sieht - it's not nice to moon the Moon! Egal - ein arschgeiles Cover ist es allemal...

http://www.keithmoon.co.uk/


Stefan Glas

 
Keith Moon im Überblick:
Keith Moon – Two Sides Of The Moon (Re-Release-Review von 2006 aus Online Empire 29)
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