THEORY OF A DEADMAN – Gasoline
ROADRUNNER RECORDS/UNIVERSAL
Die Vergleiche zu NICKELBACK werden den Kanadiern von THOERY OF A DEADMAN wohl mittlerweile zum Hals heraushängen. Aber gut komponierte Rocksongs sind nun einmal in den letzten Jahren in erster Linie durch Chad Kroeger und seine Truppe wieder salonfähig und für die breite Masse zugänglich gemacht worden, und der Rest der Konkurrenz muß sich nun einmal am Marktführer messen lassen. Erschwerend kommt da wohl auch noch dazu, daß THEORY OF A DEADMAN ja auch von Chad persönlich entdeckt und gefördert wurden. Im Gegensatz zu NICKLEBACK schaffen es THEORY OF A DEADMAN auf ihrem mittlerweile zweiten Album aber durchaus, für mehr Abwechslung zu sorgen. Allerdings liegt darin nicht nur der größte Unterschied, sondern wohl auch der Grund für die eher geringe Berühmtheit. Jene Songs, die deutlich vom charttauglichen Rock abweichen, lassen schlichtweg die nötige Hitqualität vermissen und düdeln leider eher belanglos am Hörer vorbei. Jenen Kompositionen fehlt einfach der nötige Zündstoff. Zusätzliches "Gasoline" hätte einem Großteil der Songs dieser Scheibe recht gut getan, so bleibt das Album wohl als nettes, aber nicht gerade weltbewegendes, in Erinnerung, und die Vergleiche, die vor allem in den gelungenen und auch chartverdächtigen Songs immer noch nachzuvollziehen sind, vor allem deshalb, weil es sich um die durchschlagkräftigsten der Scheibe handelt, werden wohl nicht so schnell aufhören.
http://www.theoryofadeadman.com/
annehmbar | 7 |
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