STORMBRINGER (S) – Salvation Lies Within
DOOM SYMPHONY (Import)
Vorliegendes Werk mit dem Titel »Salvation Lies Within« ist bereits gute drei Jahre alt, war jedoch zunächst nur über die Band selbst zu erhalten. In DOOM SYMPHONY hat sich nun auch ein Label dieses schwedischen Trios angenommen um etwaige Interessenten dafür zu finden. Wie am Label schon unschwer zu erkennen ist, ist die Zielgruppe recht schnell gefunden, denn FAITH musizieren recht gemächlich, aber mit ungemeiner Intensität. Zu ihrem Doom Metal addiert das Trio allerdings jede Menge Einflüsse aus dem traditionellen Hard Rock der 70er Jahre, weshalb das Tempo auch mitunter ein wenig angehoben wird und im Vergleich zu anderen Doom-Bands die elegische Komponente bei FAITH nicht so stark ausgeprägt ist. Außerdem scheinen die Schweden ein Faible für abgefahrene Zutaten zu haben. So kommen im Opener ›Hatred‹, einem an sich sehr traditionell aus den Boxen tönenden Doom Metal-Song, Posaunen ungemein wirksam zum Einsatz, während in ›Now It's Gone‹ skandinavische Folklore-Elemente integriert wurden, was dieser Nummer sehr gut steht. FAITH lehren uns in Folge auch wie groovig Doom eigentlich klingen kann, haben sie in ›Cloak Of Darkness‹ doch einige sehr rhythmische Tribal-artige Percussion-Parts eingebaut, die zusammen mit den immer wieder recht psychedelisch anmutenden Hammond-Sounds für Trance-artige Zustände sorgen.
»Salvation Lies Within« sollte wohl den Doomer mit Hang zu Außergewöhnlichem voll überzeugen können, wobei der Rausschmiß in Form der Akustik-Nummer ›Death Sleep‹, bei der neben einer akustischen Gitarre lediglich Keyboards und eine Sangeskünstlerin namens Annika Hapten zu vernehmen sind, für Gänsehaut ohne Ende sorgt und die Krönung eines intensiven und abwechslungsreichen Albums darstellt.
beeindruckend | 13 |
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