LOST FATE (GR) – Where Dreams ... Have No End
SECRET PORT RECORDS (Import)
Mit LOST FATE offerieren uns SECRET PORT RECORDS abermals einen verheißungsvollen Newcomer aus ihrer griechischen Heimat. Das Quintett besteht seit ungefähr sechs Jahren und trat bislang noch nicht einmal demomäßig in Erscheinung. Dennoch scheint es sich bei LOST FATE weniger um Newcomer, als um Perfektionisten zu handeln. Gerüchten zufolge hat die Formation nahezu zwei Jahre lang am optimalen Sound gefeilt, bevor die Aufnahmen zu vorliegendem Album fertiggestellt werden konnten. Musikalisch sind die Hellenen schwer in Traditionen verankert, denn wie einige andere ihrer Landsleute zelebrieren auch LOST FATE ihren sehr melodischen Power Metal mit jeder Menge an epischen Elementen. Irgendwie schaffen es LOST FATE sogar, eine eigene Nische zu finden, denn für Epen sind ihre Kompositionen fast schon zu beschwingt, auf der anderen Seite sind die Songs aber auch nicht eingängig genug, um nur vom Ohrwurm-Faktor leben zu können. Die Gesangsleistung von Peter Panagiotou geht ebenso in Ordnung, die mitunter von ihm zu vernehmenden weinerlichen Untertöne harmonieren perfekt mit den elegischen Momenten, weshalb »Where Dreams ... Have No End« zu einer empfehlenswerten Scheibe für jene Fanatiker geworden ist, denen epische und melodiöse Metal-Kompositionen ans Herz gewachsen sind.
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beeindruckend | 13 |
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