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THE HEAVILS – Heavilution

METAL BLADE RECORDS/SPV

Die Umschreibung "Schräg, schräger, THE HEAVILS" scheint wohl dem Stil dieser Herrschaften am ehesten gerecht zu werden. Nicht nur, daß die Jungs ihre Instrumente zum Teil selbst herstellen - so sind für den Bau ihrer "Meanies" genannten Gitarren unter anderem Kloschüsseln verwendet worden - diesen obskuren Musikinstrumenten werden ebensolche Klänge entlockt. An musikalischen Einflüssen ist von völlig abgedrehten Frickeleien im Stile älterer PRIMUS oder gar MR. BUNGLE über derbe CROWBAR-Anleihen bis hin zu Hardcore-Versatzstücken so ziemlich alles vorhanden, was im Volksmund als "schwerverdaulich" im musikalischen Sinn bezeichnet wird.

Darüber hinaus schaffen es die Amis aber auch, sehr eingängige Songs zu komponieren, wie das poppige Punk-Nümmerchen ›Space Heater‹ beweist. Ebenso ungewöhnlich und beim Erstkontakt völlig unpassend wirkt auch die eigenwillige Neueinspielung von ›Just Got Back‹ von CHEAP TRICK, bei dem Rick Nielsen und dessen Sohn Miles mitwirken. Als besonderes »Bonbon» darf der knapp 18-minütige Rausschmeißer namens ›Kadigimonk‹ bezeichnet werden, der aus allerlei Geräuschen und eigenwilligen Klängen besteht, allerdings mit dem, was sich der Fan unter einem "Song" vorstellt, nicht wirklich etwas gemeinsam hat.

http://www.theheavils.com/

ordentlich 9


Walter Scheurer

 
THE HEAVILS im Überblick:
THE HEAVILS – Heavilution (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 22)
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