Y-Files-Datasheet |
Contents: HEATHEN-Re-Release-Review: »Breaking The Silence« |
Date: April 2000 (created), 18.09.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: unfinished business |
Task: finalize |
Comment: Die umfangreichen COMBAT-Re-Releases wollten wir zum Anlaß nehmen, um Euch einige Metalklassiker ins Gedächtnis zurückzurufen. Obgleich diese während des Jahres 1999 erschienen und ONLINE EMPIRE 2 somit in Reichweite war, sollte dieser Plan damals nicht zu seiner Fertigstellung gelangen, so daß die oft nur teilweise fertiggestellten Reviews hier aufpoliert wurden. Wie bei Re-Releases durchaus üblich enthalten die jeweiligen Reviews etliche Ausführungen zur Geschichte und dem weiteren Schicksal der Band, so daß solche Anmerkungen an dieser Stelle außen vor bleiben können.
Und bei den in den letzten Jahren kurzen Abstechern der Combo nach Europa konnten wir feststellen, daß diese Songs auch heute noch in jeglicher Hinsicht gigantisch sind. Zu schade, daß die Combo nie den Durchbruch geschafft hatte! |
Supervisor: Stefan Glas |
HEATHEN – Breaking The Silence
COMBAT/CENTURY MEDIA RECORDS/SPV
HEATHEN waren einer der Geheimfavoriten aus der Bay Area für eine weltweite Karriere: Bei weitem nicht so extrem wie SLAYER, EXODUS & Co. hatten HEATHEN mit ihrem Power Metal, der gelegentlich mal ein wenig speedig wurde, doch immer viel Melodie enthielt, das Potential, ein recht breitgefächertes Publikum anzusprechen. Zudem befand sich in der Band in Form von Doug Piercy ein echter Routinier, der schon bei der Legende ANVIL CHORUS mitgewirkt hatte, und darüber hinaus war David Godfrey einer der besten Sänger der Szene. Leider jedoch sollte nur noch eine weitere Scheibe erschienen (»Victims Of Deception« von 1991) und von einer Europatour zurückgekehrt, löste sich die Band auf. Doch in Form von »Breaking The Silence« haben uns HEATHEN ein Album wie aus dem Bilderbuch hinterlassen und ›Open The Grave‹ enthält das beste Power Metal-Riff, das jemals in der Bay Area geschmiedet wurde.
Die meisten der Musiker blieben uns nach dem Split erhalten: So stieg Lee Altus bei DIE KRUPPS ein, während David White versuchte, eine eigene Band namens INNER THRESHOLD an den Start zu bekommen, was ihm leider nicht gelang. Zum Trost haben COMBAT uns vier Bonussongs vom HEATHEN-Demo beschert.