BALANCE OF POWER (GB) – Heathen Machine
MASSACRE RECORDS/SOULFOOD
BALANCE OF POWER beweisen uns auch mit ihrem aktuellen Werk, daß auch auf der britischen Insel noch immer feinster Metal produziert wird. Nach dem Abgang von Sänger Lance King konnte die Band in John K. von den Power Metallern BIOMECHANICAL einen Ersatzmann finden und legt nun das erste Werk in dieser neuen Besetzung vor. Die immer wieder zitierten QUEENSRYCHE-Vergleiche kann ich mit Ausnahme beim Hören des Openers ›The Rising‹, das eher eine Art "gesungenes Intro" darstellt nicht ganz nachvollziehen, da BALANCE OF POWER noch um einiges melodiöser aufspielen als QUEENSRYCHE zu ihrer Blütezeit. Der Melodic Metal der Engländer wird immer wieder um Elemente aus dem Prog angereichert, und ab und zu, wie in ›Chemical Imbalance‹, auch mit klassischen Einsprengsel versehen. Der Neuzugang am Mikro kann uns sein gesamtes Können speziell zu Beginn von ›No Place Like Home‹ offerieren, denn die Kombination seiner Stimme mit einem Piano läßt die Gänsehaut förmlich wuchern.
Wer also immer noch der Meinung ist, im United Kingdom würde kein brauchbarer Metal mehr geschmiedet, sollte unbedingt mit BALANCE OF POWER Bekanntschaft machen.
http://www.balance-of-power.com/
beeindruckend | 12 |