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Contents: GRABOWSKY-Rundling-Review: »...alles Grabowsky?!« |
Date: 09.07.1997 (created), 02.07.2022 (revisited), 02.07.2022 (updated) |
Origin: FEEDBACK |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Daß das GRABOWSKY-Konzept aufgegeangen ist - auch wenn es kaum meine ungeteilte Zustimmung erhalten hat - sieht man daran, daß die Band immer noch existiert. Wer sich also für die Truppe interessiert, kann sich zur Homepage klicken: |
Supervisor: Stefan Glas |
GRABOWSKY – ...alles Grabowsky?!
DUST-RECORDS
Bei Ernst Mosch hat sich's ausgemosht, die Fischer-Chöre sind bei Käpt'n Iglo unter Vertrag, die Wildecker Herzbuben haben sich auf einer Beautyfarm einquartiert, und Roy Black riecht schon ziemlich streng. Um die Armee der deutschen Stimmungskanonen steht es mehr als schlecht, und da kommt die GRABOWSKY-Familiy (übrigens ist keiner mit dem ehemaligen Eintracht-Kicker verwandt) gerade recht.
1994 gegründet legt der Fünfer aus Frankenthal seine erste Longplay-CD vor, die die verrockte Version besagter Stimmungsmusik bietet. Wenngleich die fünf Grabowskys allesamt erfahrene Musiker sind, steht bei ihrem aktuellen Projekt der Spaßfaktor übermächtig im Vordergrund, so daß man sich keinerlei Gedanken über einen eventuellen musikalischen oder gar intellektuellen Anspruch zu machen braucht. Die GRABOWSKY'sche Bandbreite wird von den Songs ›Rieslingschorle‹ und ›Hör Mädel‹ abgesteckt, reicht vom Schluckspecht-Rock bis zum Begattungspop. Typische Partymucke, bei der alle 30 Minuten eine Pause angesagt ist, so daß die Anwesenden das Nachtanken an der Promilletheke nicht vergessen. Einzig der gemeine Text von ›Doris & Paul‹ könnte bei der Vernichtung von Gerstensaft & Co. stören, aber ansonsten bieten GRABOWSKY die Vertonung dessen, was Deutsche unter Humor und guter Laune verstehen.
Professionell wie GRABOWSKY zu Werk gehen sind sie zweifelsohne ein Garant für 364 Tage Karneval im Jahr, ohne den entsprechenden Alkoholspiegel nutzt sich ihre Masche jedoch blitzschnell ab.
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