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  UE-Home → History → Online Empire 81 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → DIRTY MAGNET SOUND – »Transgenic«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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DIRTY MAGNET SOUND – Transgenic

HUMMUS RECORDS (Import)

Aus dem eidgenössischen Fribourg stammt dieser Dreier, der sich nicht nur als Kollektiv verstanden wissen will, sondern auch seine Tracks so anlegt. Dem farbenfrohen Cover ihres bereits dritten Albums nicht unähnlich, liefern Stavros Dzodzosz (g, v), Marco Mottolini (b) und Maxime Cosandey (d) einen nicht alltäglichen Mix, in dem sich in der Tat weder ein Instrument, noch die Stimme als dominierend erweist.

Auch konventionelle Strukturen nicht, denn es hat den Anschein, als ob die Jungs ihre Songs im Studio aus endlosen Jamsessions heraus kreieren würden. Die Nummern sind allesamt tief im Psychedelic Rock der 70er Jahre verankert, lassen sehr wohl aber auch Einflüsse vorangegangener und späterer Jahre vernehmen. Abwechslungsreichtum ist zwar nicht unbedingt das Gebot der Truppe, einnehmend sind Songs wie ›USA LSD BNB HIV‹ oder ›Hashtag Love‹ aber auf jeden Fall, auch wenn es einige Zeit dauert.

»Transgenic« ist zunächst ein gewöhnungsbedürftiges, schwer zu eroberndes Album, hat man sich jedoch erst einmal in den abgefahrenen, teils regelrecht hypnotisierenden Wabersound von DIRTY MAGNET SOUND eingelebt, entkommt man ihren psychedelischen Klangkaskaden nur noch ganz, ganz schwer.

http://www.dirtysoundmagnet.com/

gut 10


Walter Scheurer

 
DIRTY MAGNET SOUND im Überblick:
DIRTY MAGNET SOUND – Transgenic (Rundling-Review von 2019 aus Online Empire 81)
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