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DARK CLARITY – Dark Clarity (CD-EP)

INVERSE RECORDS (Import)

Aus ihren Vorbildern machen diese jungen Finnen kein Hehl. Im Gegenteil, sie entführen uns mit ihrer ersten Veröffentlichung förmlich auf einen Exkurs, um diese sofort erkennen zu können. Da auf dem Szene-Einstand der 2008 gegründeten Formation lediglich zwei Songs geboten werden, ist es schwer, sich ein umfassendes Bild von der Kompetenz der Jungs als Songschreiber zu machen, die beiden Tracks lassen aber zumindest erkennen, daß DARK CLARITY einen weiten Bogen um alles machen, das nach 1987 veröffentlicht wurde.

Während der erste Track ›All Have Gone‹ hinsichtlich Strukturen, Hooks und Melodien an Mitt-80er-Heavy Rock in US-Variante denken läßt, zeigt sich die Band in ›False God‹ wesentlich europäischer, genauer gesagt britischer. Unter anderem, weil der Baß von Sami Tikkanen in bester Steve Harris-Manier klackert, während die Stimme von Jukka Tuomi in den mittleren Höhenbereichen und auch vom Ausdruck her ein wenig an Ober-DEMON Dave Hill denken läßt. Sicher nicht die übelsten Referenzen und zudem in Summe einfach gelungen. Generell läßt sich festhalten, daß dem Fünfer diese Gangart deutlich besser steht, zumal der Opener zwar ganz ordentlich ausgeführt klingt, aber eben nicht wirklich zwingend geworden ist.

Abwarten, wie sich DARK CLARITY über Albumdistanz schlägt - dieser Einstand ist zwar durchaus vielversprechend, aber eben auch verdammt kurz ausgefallen.

http://www.facebook.com/darkclarity

gut 10


Walter Scheurer

 
DARK CLARITY im Überblick:
DARK CLARITY – Dark Clarity (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 69)
© 1989-2024 Underground Empire


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