PEGASUS (D, Hambrücken)
...Fantasy
(10-Song-CD: Preis unbekannt)
Der geflügelte Hengst flattert nicht nur in Australien, sondern hat auch einen deutschen Verwandten. Doch im Gegensatz zu den powermetallischen Australiern PEGAZUS haben sich die deutschen PEGASUS auf extremere Töne verlegt, die irgendwo zwischen symphonischem Black Metal, Gothic und Thrash mit Grunzgesang liegen. Dabei kann die Band auf der einen Seite soundtechnisch eine gute Visitenkarte abliefern, nicht zuletzt, weil die CD im "House Of Audio"-Studio gemastert wurde. Beim Songwriting ergibt sich hingegen ein unausgeglichenes Bild: Oft ist die Band noch unausgereift und fügt die verschiedenen Elemente wie rohes Riffing, melodische Keyboardparts, Röhrgesang und cleane Frauenvocals nicht homogen zusammen. Auf der anderen Seite - wie bei ›Hell‹ - schafft man ganz ansprechende Nummern, wobei man in diesem Fall ein wenig an CREMATORY mit deutlichen Keyboardüberangebot erinnert.
Es ist zweifelsohne zu spüren, daß der PEGASUS Talent auf seinem Rücken trägt. Bis dieses zur vollen Entfaltung kommt, sind jedoch noch einige Flügelschläge notwendig.
http://www.pegasus-fantasymetal.de/
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