LAST AUTUMN'S DREAM – Paintings
AOR HEAVEN/SOULFOOD
Im Hinblick auf ihre Arbeitsleistung und der offensichtlichen Fülle an Songideen ist diese Formation schlicht einzigartig. Mit »Paintings« liefert das schwedische Melodic-Geschwader nämlich das bereits zwölfte Studioalbum innerhalb von nur knapp mehr als zwölf Jahren ab. Doch auch in Bezug auf die Qualität braucht man sich keine Gedanken zu machen. Auch ihr aktueller Dreher lebt von den vor purer Lebensfreude sprudelnden AOR/Melodic-Schnittchen sowie von der frischen und locker-lässigen Art und Weise wie die Truppe rund um Sänger Mikael Erlandsson ihre Songs kredenzt.
Zuletzt mußte man zwar den Abgang des langjährigen Gitarristen und Komponisten Andy Malecek verkraften, da sich dieser aus persönlichen Gründen verabschiedete. Doch selbst dieser Einschnitt ins Gefüge konnte der Formation nichts anhaben. Mit Peter Söderström konnte nämlich nicht nur ein versierter Instrumentalist rekrutiert werden, sondern obendrein auch ein Mann, der bereits seit geraumer Zeit bei LAST AUTUMN'S DREAM involviert ist, bislang jedoch lediglich im Hintergrund tätig war. Nicht zuletzt deshalb waren auch keinerlei Abstriche zu tätigen, schließlich brauchte man sich noch nicht einmal zu beschnuppern, sondern konnte in bewährter Manier loslegen und schaffte es einmal mehr, ganz locker jede Menge an eingängigen Melodie-Happen einzutüten.
Als herausragend aus den nach Angaben der Musiker selbst wie Gemälde zu betrachtenden Kunststücken, entpuppen sich auf Anhieb der fast schon blitzartig in Richtung Langzeitgedächtnis abzielende Opener ›My Mistake To Make‹, die Interpretation des REO SPEEDWAGON-Tracks ›Take It On The Run‹, für deren Einsatz sich die Rock-Radiosender anstellen müßten sowie das satt groovende ›Bitter Blue‹.
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gut | 11 |