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  UE-Home → History → Online Empire 51 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → LONEWOLF – »Army Of The Damned«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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LONEWOLF – Army Of The Damned

NAPALM RECORDS/EDEL

Vor mittlerweile fast zwanzig Jahren in Grenoble gegründet, zählen diese Burschen längst zu einer Institution der französischen Metalszene. Auch wenn es zunächst ein wenig zäh losging und die Band vorübergehend sogar ausgelöst war, erweist sich immerhin das neue Jahrtausend als überaus erfolgreich für LONEWOLF.

Der Neustart im Jahr 2000 begann nämlich mit einem Volltreffer, und zwar mit dem Debut »March Into The Arena«, mit dem man auch an der Livefront Erfolge feierte, da man es unter anderem ins Vorprogramm von GRAVE DIGGER schaffte. Ein offenbar nachhaltig prägendes Erlebnis, denn diese Teutonen-Metal-Ikone kann man bei LONEWOLF auch heute noch als Inspirationsquelle vernehmen. Ebenso auch PARAGON und selbstredend erneut RUNNING WILD, als deren französische "Bruderband" LONEWOLF ja schon desöfteren betitelt wurden.

Dazu kann man auf dem mittlerweile fünften Langeisen aber auch vermehrt Einflüsse aus dem melodischeren Bereich (SABATON), sowie der "zeitgemäßen" Piraterie (ALESTORM) vernehmen, auch wenn diese selbstverständlich nichts daran ändern, daß die Franzosen dem puren, kompromißlosen und unverfälschten Heavy Metal zuzuordnen sind. Daß LONEWOLF ihre Sache ordentlich verrichten steht außer Zweifel. Auf Neuerungen hat hoffentlich ohnehin kein Mensch gewartet, denn diese Jungs machen nicht mehr - aber zum Glück auch nicht weniger - als ihren Weg konsequent weiterzuverfolgen und ihre Gangart, die nun mal traditionell ausfällt, beizubehalten.

Mich persönlich freut es ungemein für LONEWOLF, daß sie sich nun mehr nicht nur auf ein professionelles Management (Bart Gabriel kümmert sich schon seit geraumer Zeit um die Belange der Burschen) verlassen können, sondern nun auch ein Label im Hintergrund haben, das es ermöglichen sollte, nun endlich aus den Untiefen des Undergrounds heraus emporzusteigen.

Das Zeug dazu haben LONEWOLF schon lange, wirklich Notiz genommen von der Truppe hat bisher aber wohl kaum jene Zielgruppe in ihrer Gesamtheit, die sich von den erwähnten Referenzen angezogen fühlt - und das sollten nicht gerade wenige Zeitgenossen sein.

http://www.metalonewolfdivision.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
LONEWOLF (vorhergehende Besetzung) im Überblick:
LONEWOLF – Army Of The Damned (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
LONEWOLF – March Into The Arena (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 14)
LONEWOLF – The Fourth And Final Horseman (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 57)
LONEWOLF – News vom 17.08.2009
LONEWOLF – News vom 10.10.2010
LONEWOLF – News vom 21.10.2010
LONEWOLF – News vom 02.06.2014
LONEWOLF – News vom 18.03.2016
LONEWOLF – News vom 09.12.2019
LONEWOLF – News vom 29.01.2020
LONEWOLF – News vom 19.05.2021
LONEWOLF – News vom 15.07.2021
LONEWOLF – News vom 19.09.2021
Soundcheck: LONEWOLF-Album »The Dark Crusade« im "Soundcheck Heavy 127" auf Platz 29
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