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HORSE LATITUDES – Awakening

DOOMENTIA RECORDS (Import)

Keine Frage, der Name dieses Unternehmens ruft sofort Jim Morrison in Erinnerung. Dabei hat das Trio aus Finnland weder irgendwas mit THE DOORS zu tun, noch viel weniger mit poetischem Material wie dem namensgebenden Gedicht der verstorbenen Ikone. Das Dreigestirn HORSE LATITUDES hat sich vielmehr der extremen Langsamkeit verschrieben und kredenzt dabei Sounds, die ohne (!) Gitarren auskommen. Richtig gelesen, hier sind nur zwei Bassisten und ein Schlagzeuger am Werk, und in dieser ungewöhnlichen Besetzung kredenzt man vorwiegend räudigen, kriechenden Lava-Sound. Zwar ist dieser musikalische Minimalismus auf Dauer wohl selbst für Doom-Maniacs schwer sehr zu verdauen, an Intensität jedoch mangelt es keineswegs, auch wenn prägnante Riffs hier Fehlanzeige sind. Die Atmosphäre wirkt ungemein dunkel, auch durch die dreckige Stimme von Drummer Harri. Doch gerade die Gesangsbeiträge sorgen für "Farbtupfer" in der dominierenden grauen Tristesse und runden das Werk gut ab. Kurzum: Wann wird es endlich wieder Spätherbst?

http://myspace.com/horselatitudesmetal

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
HORSE LATITUDES im Überblick:
HORSE LATITUDES – Awakening (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
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