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al ehrlich: Wenn Ihr einen Buchtitel wie "Doctor Dot - Mein hautnahes Leben mit den Stars" hört und auf dem Klappentext erfahrt, daß besagtes Fräulein Doktor eine Masseuse ist, die schon nahezu alle Rockstars (und zwar neben "Normalrockern" wie Roger Waters, Frank Zappa oder Sting auch Hardrocker oder Metaller wie Robert Plant, Dave Murray, Ace Frehley oder Ritchie Blackmore) unter ihren Händen hatte, dann erwartet Ihr von einem solchen Schinken doch mit Sicherheit Sex, Sex & Sex und vielleicht noch 'n bißchen Drugs & Rock'n'Roll, oder? Deshalb ist bei diesem Buch verdammt schnell die Luft raus, denn Dorothy Leckner, alias "Doctor Dot", wird von Anfang an nicht müde zu beteuern, daß sie kein "solches Mädchen" sei. Ansonsten spielt sich ihr "hautenges Leben mit den Stars" nämlich in belanglosen Geschichtchen mit "Lindenstraße"- bis Konsalik-Niveau ab. Daher nimmt man beim Lesen dieses Buches im Endergebnis ein großes triviales Fast-Nichts in sich auf, dem man weder neuen Erkenntnisse, noch amüsante Anekdoten oder eben schmierige Skandale entnehmen konnte. Außer natürlich, Ihr findet es prickelnd zu begutachten, wieviele unterschiedliche Frisuren Doc Pünktchen auf den abgedruckten Snapshots mit den einzelnen Musikern zur Schau trägt...