UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 50 → Reviews-Überblick → Eye 2 I-Review-Überblick → Movie – »American Eiskrem«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  


Movie

American Eiskrem



WHITE GOATEE FILM/SCHRÖDER MEDIA

DVD



Stefan Glas


Was die Zuständigen seinerzeit getrieben hatte, die Teenieklamotte "Fraternity Vacation" für die deutsche Version so zu bearbeiten, daß sie auf den ersten Blick wie eine komplette Lachplatte wirkt, sei mal dahingestellt. Doch allein schon der legasthenikerwürdige deutsche Titel "American Eiskrem" in Kombination mit dem grenzdebilen Werbespruch auf dem Kinoplakat "Sie sind jung, sie sind heiß, sie brauchen dringend ... Eis" bieten genügend Gründe, diesen Streifen zu ignorieren.

Dennoch gehört der Film um ein paar Jünglinge mit akutem Samenstau, den sie bei Sommer, Sonne, Swimmingpool zu bekämpfen hoffen, zu den besseren Werken dieser Coleur aus den Achtzigern und hat sogar ein wenig Kultflair. Dies liegt unter anderem daran, daß zwei zukünftige Stars aus zwei Kultserien, nämlich Amanda Bearse (Marcy Rhoades beziehungsweise D'Arcy in "Eine schrecklich nette Familie") und Max Wright (Papa Tanner in "Alf"), mitwirken und daß Sheree J. Wilson, das Subjekt der Begierde, eine derart atemberaubende Schönheit ist, der man sich auch heute nicht entziehen kann.

Musikalisch rockt "American Eiskrem" durchaus: Schon beim DVD-Menü begrüßt uns Musik mit Keyboards im Stile "BON JOVI? ›Runaway‹? Klar! Kennen wir." Hierbei handelt es sich um den Titelsong von Brad Fiedel, der im Jahr zuvor bei der Filmmusik von "Terminator" seinen ersten großen Coup gelandet hatte. Außerdem dürfen die Boston-Rocker THE STOMPERS ihre beiden Songs ›Coast To Coast‹ und ›Rock, Jump And Holler‹ beisteuern, während die Anmachfinte der beiden Möchtegernhengste, sich als als die Gitarristen von David Bowie auszugeben, in die Hose geht - allerdings in die eigene...

 
© 1989-2024 Underground Empire

Stop This War! Support The Victims.
Button: here