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Movie

Lost In Translation



CONSTANTIN FILM/HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG

DVD



Stefan Glas


Drei Golden Globe und einen Oscar konnte "Lost In Translation" abstauben. Verdientermaßen. Denn: Bill Murray glänzt mal wieder als leicht kauziger..., äh..., Kauz, und zudem kann man in Scarlett Johansson, die zum Zeitpunkt des Drehs gerade mal 19 Jahre als war, eine phänomenale Newcomerin bestaunen.

Bill Murray spielt den alternden Filmstar Bob, der sich in Tokio aufhält, weil er von einer japanischen Firma als Werbeträger für ihr nächstes Photoshooting angeheuert wurde, während Scarlett Johansson als Charlotte in dieser Weltmetropole gestrandet ist, weil sie von ihrem just angetrauten Gatten, einem erfolgreichen Photographen, rund um die halbe Welt geschleppt wird. Da sie sich gemeinsam nicht ganz so verloren fühlen, streifen sie im Doppelpack durch Tokio, was sogar dazu führt, daß das ungleiche Duo aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Lebenssituation lernt, die jeweiligen Perspektiven neu einzuordnen und zu überdenken.

Daß man in Japans Hauptstadt natürlich auch in einer Karaokebar landet, versteht sich von selbst, und so werden unter anderem die SEX PISTOLS-Nummer ›God Save The Queen‹, ›Brass In Pocket‹ von den PRETENDERS oder ›More Than This‹ von ROXY MUSIC in diesem Etablissement via Mikro vergewaltigt, während eine Nachtclubsängerin die Simon & Garfunkel-Komposition ›Scarborough Fair/Canticle‹ deutlich besser rüberbringt. Doch es darf auch noch ein Original aus der härteren Kategorie ran, denn ›Sometimes‹ von MY BLOODY VALENTINE erklingt. Aber auch hier ist eine Übersetzung nicht unbedingt nötig...

 
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