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Unter denjenigen, die sich derzeit in Deutschland für Komiker halten, ist Michael "Bully" Herbig sicherlich eine der wenigen positiven Erscheinungen, was er nun auch mit seinem ersten "eigenen" Film (will heißen: Bully fungiert hier als Darsteller, Drebuchautor, Regisseur und Produzent) beweist.
"Der Schuh des Manitu" ist eine herrlich blödsinnige Persiflage auf die Karl May-Filme - quasi der verlängerte Arm der entsprechenden Kurzepisoden aus der "Bully Parade". Auch wenn die Gags manchmal derart tieffliegermäßig daherkommen, daß es echt wehtut, hat "Der Schuh des Manitu" doch immer genug Klasse, daß das Lachen immer wieder übers Kopfschütteln siegt.
Apropos Kopfschütteln, auf gut Neudeutsch: Headbanging: Was die Macher geritten hat, neben allerlei Kaffee-und-Kuche'-Mucke als Gegensatz Onkel Peavy und seine RAGE-Jungs zu bitten, den Cowboys und Indianern den Weg ›Straight To Hell‹ zu weisen, läßt sich wohl nur mit einem unvorschriftsmäßigen Friedenspfeifchen erklären... Wie auch immer - so heftig ist Winnetouch auf alle Fälle noch nie gerockt worden...
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