Die Perspektive bei "Stirb langsam" erweitert sich erneut: Mußte Bruce Willis als John McClane im ersten Film noch in der klaustrophobischen Enge des Bürohochhauses Nakatomi Plaza gegen die bösen Buben kämpfen, durfte er sich in "Stirb langsam 2" immerhin schon auf dem gesamten Washingtoner Flughafen Dulles austoben. Im dritten Film, "Stirb langsam: Jetzt erst recht", geht die wilde Jagd quer durch New York City, aber "Stirb langsam 4.0" findet gleich an mehreren Orten in den USA statt. Das paßt durchaus, da es thematisch darum geht, wie Terroristen mittels des Internets das Land angreifen.

So bekommt Bulle John in dem jungen Hacker Matt Ferrel einen Partner an die Seite gestellt, der ihn mit den riskanten Wundern der modernen Technik vertraut machen soll. Auf seinem PC läuft auch das Video von FLYLEAF zu ›I'm So Sick‹ auf PC, und zudem hängt in seiner Bude - bevor sie pulverisiert wird - ein LINKIN PARK- und ein Kurt Cobain-Poster. Später tituliert der kleine besserwisserische Scheißer CREEDENCE CLEARWATER REVIVAL, deren ›Fortunate Son‹ im Radio läuft, als "Uraltrock" und schiebt die Weisheit, "was damals Schrott war, ist immer noch Schrott" hinterher. Anschließend fragt er McClain, ob er denn wenigstens PEARL JAM oder THE CURE kennen würde.