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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Movie-Eye 2 I-Review: »Rambo - Limited Complete Collector's Edition«

Date:  04.08.2009 (created), 22.07.2023 (revisited), 02.03.2024 (updated)

Origin:  HEAVY

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Ab der HEAVY-Ausgabe 87 steuerte auch meine Wenigkeit zu der Filmrubrik "Eyecatcher" Reviews bei, was sicherlich auch damit zu tun hatte, daß sie die Existenz der Rubrik herumgesprochen hatte und verschiedene Firmen begonnen hatten, uns zu bemustern. Das führte nicht nur dazu, daß nach ein paar Ausgaben der "Eyecatcher" auf zwei Seiten ausgedehnt wurde, sondern das Einbinden anderer Schreiber war sinnvoll, da die stilistische Breite sich gegenüber den ersten drei Auflagen, bei denen Peter Fischer seinen extrem exzentrischen Filmgeschmack auslebte, verbreiterte.

An dieser Stelle soll allerdings keine eigene "Eyecatcher"-Kategorie eingeführt werden, sondern meine Filmreviews kommen einfach in die "Eye 2 I"-Rubrik, denn dort gibt es ja schon seit jeher Filmbesprechungen, wo allerdings die "Zulassungsbedingung" herrscht, daß die Filme eine Querverbindung zum Rock oder Metal haben müssen. Dies gilt natürlich für die "Eyecatcher"-Reviews nicht.

 


 

Für den "Eyecatcher" in HEAVY 124 hatte ich außerdem noch das Review zu der Dokumentation "Roskilde - The Music. The Party. The Feeling." verfaßt, das wegen der oben erwähnten rockigen respektive metallischen Querverbindung schon im UNDERGROUND EMPIRE online gesetzt worden war.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 


Movie

Rambo - Limited Complete Collector's Edition



KINOWELT

8-DVD-Box



Stefan Glas


Bei diesem Review kann es sich gewissermaßen leider nur um ein Fragment handeln, denn - der schönen neuen digitalen Bemusterungswelt sei's gedankt - liegt uns leider nur ein Bruchteil des Inhalts der "Rambo"-Box vor. Die Promo-Disc gewährt lediglich Zugang zu den ersten drei Filmen; Bonusmaterial sowie der vierte Film - Fehlanzeige. Doch letzten Endes sollten die "Rambo"-Filme und ihr Inhalt ohnehin hinlänglich bekannt sein.

So sehr man sich über Sylvester Stallone und sein filmisches "Werk" streiten kann - fest steht auf alle Fälle, daß er in "Over The Top" einen der lächerlichsten Filme aller Zeiten verbrochen hat... - war der "Rambo"-Auftakt ohne Frage ein klasse Film, bei dem mit einfachen Mitteln für Spannung und Action gesorgt wurde und bei dem auch die Message unbedenklich war, da berechtigte Kritik am Umgang der amerikanischen Öffentlichkeit mit den Vietnamkriegsveteranen geübt wurde. Selbigen warf man bekanntlich vor, Schande über die Nation gebracht zu haben - oder wie PRETTY MAIDS es in ›Yellow Rain‹ so trefflich formulierten: "Left home as heroes, fools when they returned, blamed for all the damage and the villages they burned, betrayed by their leaders, murderers they were called".

Die Wende erfolgte mittels "Rambo II - Der Auftrag": Der Nachfolger klatschte mitten hinein in der Ära Reagan, deren "Hauptdarsteller" den Kalten Krieg zwischen Ost und West auf die Spitze trieb, und demzufolge suhlte sich der Vietnamveteran John Rambo nun im Schlamm des Pro-Amerikanismus, so daß man als denkender Filmfan nur noch den Actionpart des Films, die bombastische Pyroshow, die hier veranstaltet wurde, ernstnehmen durfte, während die unverhohlene Propaganda, die betrieben wurde, wirklich jeglicher Beschreibung spottet. Mit "Rambo III" wurde diese ideologische Hetztirade erwartungsgemäß fortgesetzt; bis heute ist es als trauriger bis makabrer Scherz anzusehen, daß die Filmbewertungsstelle Wiesbaden seinerzeit "Rambo III" mit dem Prädikat "wertvoll" versah.

Die Box gibt es in einer gekürzten kJ-Fassung sowie einer ungekürzten, indizierten Version.

 
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