UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Underground Empire 1 → Interview-Übersicht → STORMWITCH-Interview last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 1”-Datasheet

Contents:  STORMWITCH-Interview

Date:  1988/'89 (created), 23.09.1999 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 1

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here!

Comment:

Passend zur »Priest Of Evil«-Veröffentlichung, für die STORMWITCH-Klassiker neu aufgeschüttelt wurden (s. Review in unserer zweiten Online-Ausgabe), haben wir das STORMWITCH-Interview aufpoliert, haben Farbe ins Photo reingepumpt und der entzückenden Fledermaus zu neuem Glanz verholfen.

Das Interview entstand an einem Scheidepunkt für die Band: Gitarrist Harald Spengler, mit dem das Interview stattfand, wurde bald danach Manager von STORMWITCH. Diese Liaison hielt jedoch nicht lange und beide Parteien gingen eigene Wege. STORMWITCH konnten mit den beiden nachfolgenden Releases (»War Of The Wizards« von 1992 und »Shogun« 1994 veröffentlicht) nicht an die alten Erfolge anschließen und lösten sich danach auf. Harald Spengler hat mittlerweile das Projekt TAROT'S MYST aus der Taufe gehoben, das seit 1999 mit einer CD-Veröffentlichung unterwegs ist, die gewisse STORMWITCH-Wurzeln nicht leugnen kann.

Weitere Ehrung erhielt die Hexe dank der Tatsache, daß die True Metal-Shooting Stars HAMMERFALL geradezu STORMWITCH-verrückt zu sein scheinen: So coverten die Schweden den schwäbischen ›Ravenlord‹ und HAMMERFALL-Shouter Joacim Cans schrieb gemeinsam mit STORMWITCH-Sänger Andy Mück den Song ›At The End Of The Rainbow‹ für die hammerharte »I Want Out«-Maxi.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

STORMWITCH-Logo

STORMWITCH-Headline

STORMWITCH-Bandphoto 1

Es war an einem Freitag, den 13. kurz vor Mitternacht in einer dunklen, verlassenen Gasse. Die Luft war kalt, Nebel stieg auf und der Mond war verhangen. Irgendwo in der Nacht heulte ein Wolf mit blutgieriger Stimme. Plötzlich schlug die Uhr einer Kirche, deren Turm gespenstisch in die Nacht ragte, zwölfmal. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich wußte, daß meine Stunde gekommen war. Ein eisiger Hauch bließ mir ins Gesicht als mich plötzlich von hinten eine furchterregende Stimme ansprach. Ich sandte noch ein letztes Stoßgebet zum Himmel und drehte mich um... ach Quatsch, da hab ich doch glatt die falsche Einleitung erwischt. Also noch mal! Es war an einem Dienstag, den 27. kurz vor 11.00 Uhr zu Hause in meiner Wohnung. Draußen war es wahnsinnig heiß und die Sonne knallte vom Himmel. Draußen zwitscherten vergnügt die Vögel. Da klingelte auch schon das Telefon, wie das vereinbart war. Ich drückte den Aufnahmeknopf an meinem Diktiergerät und nahm den Hörer ab. Sogleich klang mir die freundliche Stimme von STORMWITCH Gitarrist Harald Spengler alias Lee Tarot entgegen.

OK, Harald, fangen wir konsequenterweise doch mal mit der neuen LP »Eye Of The Storm« an.

»Eye Of The Storm« ist die erste LP, die wir in unserem eigenen Studio aufgenommen haben. Wir konnten alles so machen, wie wir wollten, ohne daß uns jemand reingeredet hat. Wir hatten das vorher mit GAMA abgeklärt und es hat gut geklappt. Die LP ist meiner Meinung nach relativ abwechslungsreich geworden und es sind teilweise sogar schon verschiedene Musikstile drauf. Wir haben sehr viel Wert auf die Melodielinien und die Chöre gelegt und haben uns für die Backingvocals drei Sängerinnen, die wir alle recht gut kennen, egagiert. Wie findest Du eigentlich die LP?

Ich fand sie am Anfang sehr ungewohnt und habe mich mit der Zeit erst dran gewöhnt. Ich fand vor allem, daß bei »The Beauty And The Beast« die Gitarren mehr dominiert haben. Aber inzwischen finde ich die neue LP absolut super.

Das freut mich. Wir dachten uns, "Warum soll man immer das Gleiche machen?". Das ist meiner Meinung nach im Heavy Metal Bereich ein Schwachpunkt, daß die Leute nie mal etwas Neues versuchen, sondern immer auf dem alten Getue rumtrampeln. Uns langweilt das ein bißchen. Wir wollten einfach mal etwas anderes machen. Bei STORMWITCH ist es so: wir haben schon fünf LPs draußen, sind kein totaler Newcomer mehr und haben schon einige Erfahrung auf dem Buckel, so daß wir uns sagen konnten, "OK, das kriegen wir hin."

Ich finde, daß Euch diese gitarrenorientiertere Linie besser zu Gesicht gestanden hat.

Die Band hat einfach eine gewisse Entwicklung durchlaufen. Wir stehen nachwievor zu allen den Sachen, die wir gemacht haben, zu dem Zeit als wir sie gemacht haben. »Walpurgis Night« war STORMWITCH 1984 und »Eye Of The Storm« ist eben STORMWITCH 1989. Im Moment tendiert der persönliche Musikgeschmack der Musiker eben zu Sachen wie auf »Eye Of The Storm« drauf sind. Das kann nächstes Jahr vielleicht wieder ganz anders sein, wir lassen uns da selbst überraschen. Wir wollten eine unheimlich abwechslungsreiche Platte machen und nicht eine, bei der man das erste Lied hört und dann weiß wie die anderen klingen. Wir wollten auch zeigen, daß unser musikalisches Spektrum sehr flexibel ist.

Kommen wir doch jetzt mal auf einige einzelne Songs aus der Neuen zu sprechen. Die Textzeile von ›Take Me Home‹ ist praktisch identisch mit der von NAZARETHs ›Where Are You Now‹.

Wirklich? Ich kenne das Lied gar nicht. ›Take Me Home‹ ist vom Arrangement her als eine Country- und Westernballade gemacht. Wir wollten so etwas machen und wir fanden, daß es gut klingt. Daß NAZARETH jetzt schon etwas ähnliches gemacht haben, ist unser persönliches Pech. Aber wir wollten hier keineswegs NAZARETH abkupfern. Wenn wir das vorgehabt hätten, hätten wir uns eine erfolgreichere Nummer ausgesucht.

Klingt logisch! Gehen wir weiter zu ›Another World Apart‹. Das erinnert mich an BOSTON.

Mich erinnert es vom Feeling her eher an Bryan Adams. [lacht] Es war eigentlich bei der ganzen LP so, daß wir gesagt haben, wir möchten mal so etwas machen oder so etwas, etc. Dann kamen zehn verschiedene Songs raus, die alle STORMWITCH sind, aber von ihren musikalischen Wurzeln her relativ verschieden sind. Ja, die Ähnlichkeit zu BOSTON ist durchaus möglich, weil wir auch alle auf diesen amerikanischen Rock stehen. Früher waren wir etwas mehr auf diesem IRON MAIDEN-Zug während wir heute etwas mehr amerikanisch klingen.

Bei STORMWITCH waren in letzter Zeit einige Bewegungen innerhalb des Line-ups in Gange. Wie sieht die aktuelle Besetzung aus?

Vor etwa einem Jahr ist Ronny ausgestiegen und jetzt war eben diese Gitarristengeschichte angesagt. Es gab irgendwie immer Probleme mit dem Management und ich war derjenige, der von Anfang an den organisatorischen Kram um die Band in der Hand hatte. Ich machte daher dann irgendwann den Vorschlag, "Wir suchen uns einen guten Gitarristen und ich mache Management". Es gab dann mehrere Sitzungen mit der Band und wir stellten fest, daß das im Moment das beste ist. Das hat nichts damit zu tun, daß ich keinen Bock mehr hätte. Es wurde einfach zu viel. Da ist zum einen unser Studio, in dem wir die LP produziert haben. Wir machen dort auch für andere Gruppen Demos und Platten und ich kümmere mich zum Teil auch um deren Cover, etc. Das macht mir viel Spaß, aber es nimmt eben viel Zeit in Anspruch. Außer STORMWITCH manage ich noch zwei Bands und bei STORMWITCH wurde der Zeitaufwand fürs Proben und die Gigs auch immer größer, so daß ich zeitmäßig nicht mehr rund kam. Man kann eben nur eine Sache richtig machen und ich hab mich fürs Management entschieden. Es ist keineswegs so, daß ich STORMWITCH verlassen habe. Im Gegenteil hinter den Kulissen werde ich mich noch intensiver um die Band kümmern, vor allem was die Promotion betrifft. Ich spiele nur live nicht mehr mit, werde aber noch weiterhin Songs und Texte schreiben. Dieses Jahr steht noch eine riesige Ostblocktournee an, die fast zwei Monate dauern wird und das muß auch organisiert werden, was anders zeitmäßig nicht geklappt hätte. Es gibt schon einen Ersatz für mich, der diese Woche seinen ersten Gig spielen wird. Er heißt Wolfgang Schludi aus Augsburg und hat früher bei MANALISHI gespielt hat. Wir hatten mehrere Leute abgecheckt und er war der beste. Ich werde aber weiterhin fürs Songwriting zur Verfügung stehen. Wenn's auch so klappt, dann werde ich mich da nicht einmischen. Ich werde eben hauptsächlich Promotion und Management machen. Daher wird das hier wahrscheinlich auch mein letztes Interview sein.

Oho, welche Ehre! Okay, man kann sagen, daß ihr vom ersten Demo bis heute eine ziemlich Entwicklung durchgemacht habt. Wie würdest Du diese beschreiben?

Wir hatten ganz am Anfang besonders diese ganzen Horrorgeschichten drauf gehabt. Es war alles etwas "black" und deftig. Diese Themen wurden dann immer mehr von Black und Speed Metal-Gruppen aufgegriffen, wodurch wir dann auch in diese Ecke gedrängt wurden, was wir aber absolut nicht wollten, weil wir musikalisch auf einem anderen Zug stehen. Da haben wir gesagt, "Nee, davon möchten wir uns abgrenzen!", und haben diese Barock/Black Romantic Geschichte entdeckt. Die Songs gingen dann auch weg vom Horror hin zu Märchen, Mysterie, Fantasy. Wir sind uns dabei nicht selbst untreu geworden. Andy drückt es immer so aus: wir sind von Keller aus der Gruft in den ersten Stock, den Spiegelsaal gezogen, sind aber immer noch im gleichen Haus. Das ist unsere Entwicklung, wobei ich da aber nichts festschreiben will. Diese LP klingt etwas amerikanisch, im nächsten Jahr machen wir vielleicht wieder eine 12-Minuten-Nummer mit einem Edgar Allan Poe-Text. Wir wollen uns da gar nicht festnageln lassen, weil dann wird eine Band langweilig und gibt sich selbst den Gnadenschuß.

Ihr seid von LP zu LP softer und kommerzieller geworden. Man könnte das ja so interpretieren, daß Ihr das gemacht habt, um schneller zu Erfolg zu kommen.

Als wir 1981 angefangen haben, war gerade so die erste IRON MAIDEN-Manie im Gange. Wir standen auch sehr darauf und auf den ersten beiden LPs hört man ein bißchen solche Einflüsse. Wir haben uns als Musiker weiterentwickelt und unser Geschmack hat sich geändert. Einige von uns hören Sachen wie Bruce Springsteen oder Bryan Adams und irgendwann schlägt sich das in der Musik nieder. Wenn wir das aus Gründen des Erfolgs gemacht hätten, dann hätten wir uns keine fünf Platten Zeit gelassen, sondern hätten schon bei der zweiten LP den absoluten »Final Countdown« hingelegt.

Okay, dann könnte man aber noch andere Interpretationen zu diesem Punkt finden. Man könnte behaupten, daß Ihr es selbst nach so vielen Jahren noch nicht geschafft habt, Eueren eigenen Stil zu finden.

Wir haben keinen Stil. Damit würden wir uns viel zu eng begrenzen. Alle Legenden der Rockgeschichte wie BEATLES, LED ZEPPELIN oder ROLLING STONES hatten keinen spezifischen Stil. Variables Songwriting, das macht einen guten Songschreiber erst aus. Einen guten Song schreiben, sich dann hinterher 25 mal zu kopieren und das dann seinen eigenen Stil nennen, das ist nix. Aber immer andere Sachen zu machen und auch mal etwas Neues ausprobiert, das hat für mich etwas mit Qualität vom Songwriting zu tun.

Euere Texte finden grundsätzlich in der Vergangenheit statt. Seid Ihr an dem Thema "Geschichte" besonders interessiert?

Ich mach die Texte und ich steh auf den alten Kram, weil ich denke, daß das alles sehr theatralisch und fantasievoll ist und man gute Stories drumherumbauen kann. Das Reservoir der Geschichte ist einfach unendlich und ich steh da einfach drauf. Außerdem sehe ich das Ganze etwas globaler: wenn man ein Geschichtsthema gut verarbeitet dann bleibt der Song relativ lange aktuell und der Song wird nie älter. Er überlebt sich praktisch. Wenn man ein Thema von heute aufgreifst, dann interessiert das im nächsten Jahr keinen mehr.

Wann gibt es endlich eine Deutschlandtour?

Es ist eine umfassende Deutschlandtour für Anfang nächstes Jahr geplant und um die gleiche Zeit besteht auch die Möglichkeit in Amerika zu spielen. Wir werden jetzt aber erst im Ostblock, wo es tierisch für uns läuft, touren. Ach richtig, da fällt mir etwas ein: es gibt eigentlich schon sechs STORMWITCH-LPs. Die sechste wurde live mitgeschnitten und gibt es nur in Ungarn. GAMA spielt mit dem Gedanken, diese LP vor Weihnachten in einer Auflage von 1000 Stück zu veröffentlichen.

Vor kurzem war die Europawahl, bei der die Republikaner um die 7,6 Prozent der Stimmen einstreichen konnten. Dein Kommentar hierzu!

Ich muß sagen, daß ich das relativ gelassen sehe. Viele sehen das als plötzlichen Rechtsruck, was ich aber nicht so sehe. Wenn man in den letzten 40 Jahren mal mit offenen Augen und Ohren an den Stammtischen der deutschen Lande vorbeigelaufen bist, dann hast Du genau das gehört, was die Republikaner jetzt vertreten. Diese Leute haben bisher ihr Kreuz bei der CDU gemacht, weil es niemand anders gab. Jetzt gibt es eine Partei, die eher ihre Gedanken ausdrückt und sie machen daher bei denen das Kreuzchen, weil die genau das vertreten, was sie schon seit Jahren an ihrem Stammtisch verbreiten. Daher sehe ich das nicht als Rechtsruck, sondern glaube eher, daß die, die das schon 40 Jahre lang hintenrum am Stammtisch sagen jetzt das in Form von Wählerstimmen ausdrücken. Ich finde das natürlich scheiße, ist ja logisch. Aber solange sich die Prozentzahlen von rechts und den Grünen die Waage halten, sehe ich das nicht als problematisch. Ich glaube eher, daß die gesamte politische Entwicklung etwas mehr radikalisiert und auf Kosten der Mitte alles zum einen etwas mehr nach rechts und zum anderen etwas mehr nach links tendiert. Aber solange sich rechts und links gegenseitig die Waage halten, können die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen und der Schaden hält sich in Grenzen.

Somit fand dieses Interview mit Halb-Gitarrist und Voll-Manager Lee bzw. Harald mit einem recht interessanten Statement seinen Abschluß. Ich möchte mich nochmals bei ihm bedanken und bin froh, daß wir Euch ein aktuelles Interview mit einer der besten deutschen Band bieten können.

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Stefan Glas

STORMWITCH im Überblick:
STORMWITCH – Eye Of The Storm (Re-Release-Review von 2005 aus Online Empire 25)
STORMWITCH – Eye Of The Storm (Rundling-Review von 1989 aus Underground Empire 1)
STORMWITCH – Priest Of Evil (Rundling-Review von 2000 aus Online Empire 2)
STORMWITCH – Season Of The Witch (Rundling-Review von 2015 aus Online Empire 62)
STORMWITCH – Stronger Than Heaven (Re-Release-Review von 2005 aus Online Empire 22)
STORMWITCH – Tales Of Terror (Re-Release-Review von 2005 aus Online Empire 22)
STORMWITCH – The Beauty And The Beast (Re-Release-Review von 2005 aus Online Empire 25)
STORMWITCH – Walpurgis Night (Re-Release-Review von 2005 aus Online Empire 22)
STORMWITCH – Underground Empire 1-Interview (aus dem Jahr 1989)
STORMWITCH – Underground Empire 7-Special (aus dem Jahr 1994)
STORMWITCH – Online Empire 11-"Cult Complete"-Artikel (aus dem Jahr 2002)
STORMWITCH – Online Empire 12-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2002)
STORMWITCH – Online Empire 16-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2003)
STORMWITCH – Online Empire 21-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
STORMWITCH – Online Empire 64-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2015)
STORMWITCH – News vom 11.01.2005
STORMWITCH – News vom 10.09.2005
STORMWITCH – News vom 13.12.2005
STORMWITCH – News vom 30.04.2007
STORMWITCH – News vom 01.03.2010
STORMWITCH – News vom 06.02.2011
STORMWITCH – News vom 09.04.2012
STORMWITCH – News vom 28.04.2013
STORMWITCH – News vom 09.06.2013
STORMWITCH – News vom 25.09.2014
STORMWITCH – News vom 14.07.2015
STORMWITCH – News vom 23.08.2015
STORMWITCH – News vom 20.12.2015
STORMWITCH – News vom 03.02.2016
STORMWITCH – News vom 16.01.2017
STORMWITCH – News vom 07.10.2019
Soundcheck: STORMWITCH-Album »Dance With The Witches« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 65" auf Platz 39
Soundcheck: STORMWITCH-Album »Witchcraft« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 78" auf Platz 33
unter dem ehemaligen Bandnamen LEMON SYLVAN:
LEMON SYLVAN – Online Empire 11-"Cult Complete"-Artikel (aus dem Jahr 2002)
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