✗Konventionell waren LAST CRACK gewiß nie, doch was sie uns derzeit auf ihrer Homepage als Downloads anbieten, erinnert streckenweise in frappierender Weise an TRIBE AFTER TRIBE ohne allzu viel Tribe.
Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Der erste Schritt waren einige Reunionshows, die die Band 2002 veranstaltete und sich danach entschloß, wieder gemeinsame Sache zu machen. Glücklicherweise war dies nicht die spleenige Idee eines der ehemaligen Musiker, der aus dem alten Namen noch ein paar Vergünstigungen herausquetschen wollte, sondern bei den LAST CRACK des neuen Millenniums handelt es sich um das Original-Line-up, das die beiden CDs »Sinister Funkhouse #17« und »Burning Time« eingespielt hatte. Lediglich Schlagzeuger Phil Buerstatte ließ sich nicht überzeugen, so daß ihn Chris Havey ersetzt, der schon zwischen 1993 und '94 bei LAST CRACK an den Drums saß.
Doch so richtig reibungslos mahlen die CRACK-Mühlen anscheinend noch nicht: Die geplante Live-CD von besagten Reunionauftritten ist immer noch nicht fertiggestellt, soll jedoch noch in diesem Jahr erscheinen. Für 2005 kündigt die Formation das neue Studioalbum an, für das die beiden MP3s von ›Siren Song‹ und ›Greta Grinder‹ ein guter Vorgeschmack sein mögen. Freuen wir uns also drauf, daß es bald wieder ein wenig CRACKen wird...