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  UE-Home → History →  → Interview-Übersicht → UNLEASH THE ARCHERS-Interview last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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Als dieses Quintett aus Vancouver vor vier Jahren »Abyss« an den Start gebracht hatte, um ihre, drei Jahre zuvor mit »Apex« begonnene Konzeptgeschichte zu vollenden, wurde es auch hierzulande in einem größeren Ausmaß wahrgenommen.
Dabei existierten UNLEASH THE ARCHERS zu jenem Zeitpunkt schon mehr als eine Dekade lang, und waren zudem, wie uns Frontdame Brittney Slayes wissen hat lassen, auch veröffentlichungstechnisch überaus aktiv, wobei die ersten Scheiben noch in Eigenregie aufgelegt wurden. Seit der Fünfer jedoch bei seinem aktuellen Label unter Vertrag ist, geht es stetig aufwärts. Mit »Phantoma« soll der nächste Schritt folgen.

Ihr scheint eine Vorliebe für Konzeptalben zu hegen, denn auch »Phantoma« ist ein solches geworden. Was macht derlei Veröffentlichungen für Euch so spannend?

Zum einen, weil es für uns immer schon wichtig gewesen ist, Musik und Texte als Einheit an den Start zu bringen. Zum anderen, und das ist die Besonderheit an unserem neuen Album, weil ich die Geschichte während der Pandemie entworfen, so daß ich sie, auch aufgrund der dadurch zur Verfügung stehenden Zeit, immer detailreicher konzipiert habe.

Heißt das, daß die Texte vor der Musik entstanden sind?

Genau. Das mag zwar landläufig nicht unbedingt üblich sein, war bei uns aber schon mehrmals der Fall. Und weil ich die Story unbedingt umsetzen wollte, gab es keine andere Möglichkeit.

Wie kann man sich den Entstehungsprozeß der Scheibe denn vorstellen?

Ich habe meine Kollegen schon früh darüber informiert, daß ich an einer Science-Fiction-Story schreibe, die davon handelt, daß künstliche Intelligenz den Planeten regiert. Ich finde diese Entwicklung generell zwar bedenklich, aber auch unglaublich spannend, und bin im Lauf der Zeit immer weiter in das Thema hineingekippt. Irgendwann habe ich dann den Jungs vermittelt, worum es gehen soll, und ihnen auch meine Ideen von der atmosphärischen Gestaltung mitgeteilt. Das klingt wahrscheinlich komplizierter als es tatsächlich gewesen ist, denn schon binnen kurzer Zeit haben mich die Burschen mit Riffs, Gesangsmelodien und Songstrukturen beliefert, damit es weitergehen konnte.

Das dystopische Thema hat wohl auch dazu geführt, daß die Musik entsprechend ausgefallen ist, oder?

Exakt. Es würde nicht viel Sinn ergeben, ein futuristisches Konzeptalbum zu veröffentlichen, das musikalisch nicht dieser Fiktion entsprechend gestaltet wurde.

http://www.unleashthearchers.com/

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Walter Scheurer

Photo: Shimon Karmel

UNLEASH THE ARCHERS im Überblick:
UNLEASH THE ARCHERS – News vom 15.12.2021
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