UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Heavy, oder was!? 69 → Interview-Übersicht → HEADLINE (F)-Interview last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  HEADLINE (F)-Interview

Date:  10.04.2003 (created), 26.12.2022 (revisited), 02.03.2024 (updated)

Origin:  HEAVY, ODER WAS!?

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Beim HEADLINE-Interview mußte ich die Tatsache nutzen, daß ich die Band fürs ROCK HARD interviewt hatte, denn der Pin, den Chris Grenzer gebastelt hatte, mußte aufgrund von Änderungen im Seitenplan auf eine halbseitige Story erweitert werden. Daher erweiterte ich die Vorlage von Chris freihändig. Das Gemeinschaftsprodukt soll an dieser Stelle nun auftauchen.

 


 

Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY, ODER WAS!?-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HOW-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen:

HEADLINE [F]-Story

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

HEADLINE (F)-Logo

In unserem Nachbarland Frankreich haben sich Sylvie Grare (v), Didier Chesneau (g), Christophe Babin (b), Aymeric Ribot (k) und Dirk Verbeuren (d) über die Jahre mit ihrem Progressive Metal einen beachtlichen Status erarbeitet. Bejubelte Auftritte im Vorprogramm von VANDEN PLAS, STRATOVARIUS oder RHAPSODY sowie viele ausverkaufte Headliner-Shows sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. HEADLINE können also für die ersten knapp zehn Jahre ihrer Karriere eine sehr positive Bilanz ziehen.

HEADLINE (F)-Headline

Im Grunde lief es von Anfang an hervorragend für die Truppe: Nach der Gründung im Jahr 1994 und der Veröffentlichung der ersten CD »Escape«, die noch bei dem französischen Indie Brennus erschien, sahnten HEADLINE bei diversen Poll-Umfragen in den Kategorien "größte internationale Hoffnung", "beste französische Band" und "beste Sängerin" ab.
Nach einer Akustiktour im Jahr 1998 schob die Band eine Akustik-CD namens »Escape Thru The Lands« nach, auf der zusätzlich einige Livesongs und Coverversionen von QUEENSRŸCHE und YES zu finden sind. Doch das stellte nur ein Vorspiel zu der zweiten Studioplatte 'Voices Of Presence' dar, die 1999 auf den Markt kam und einen deutlichen Schritt nach vorne darstellte - sowohl kreativ als auch karrieretechnisch. Anfang 2002 verschlug es die Franzosen erneut ins Studio, um am aktuellen Album 'Duality' zu arbeiten, welches im November letzten Jahres in die Läden kam.
Doch genug über die History der Band. Wir baten Gitarrist Didier Chesneau, uns ein wenig mehr über HEADLINE zu erzählen.

Könntest Du es ausschließen, mit HEADLINE ein anderes Terrain in der Musik zu berühren?

Wir sind stets bemüht, uns weiterzuentwickeln. Mittlerweile wissen unsere Fans, daß sie bei jedem neuen Album etwas Neues entdecken werden. Dazu gehören klassische Elemente, Soloeinlagen oder die unterschiedlichsten Gesangsfacetten. Zwar werden wir diesen Trademarks wohl immer treubleiben, die Gewichtung allerdings wird auf jeder CD anders sein. Das kommt ganz darauf an, welche Stimmung gerade zugrunde liegt. Die Schwerpunkte unserer Alben liegen allesamt unterschiedlich.

HEADLINE (F)-Bandphoto

Paßt Ihr Euch stilistisch auch an die jeweilige Tour an? Soll heißen, daß Ihr auf einer Tour mit VANDEN PLAS andere Songs spielt als bei einer STRATOVARIUS-Tour?

Ja, dem ist wirklich so! Du glaubst gar nicht, wie erfrischend das ist und wieviel Spaß es bringt. Nichts ist schlimmer, als immer und immer wieder die gleichen ollen Dinger runterspielen zu müssen. Wir sind ja schließlich keine Maschinen!

Welche musikalischen Vorgeschichten haben die Mitglieder von HEADLINE?

Also Sylvie kommt von der Klassik, sie singt auch heute noch sehr gerne Opern. Unser Drummer ist eher fürs Extreme und die anderen haben auch ihre ganz bestimmten Ecken und Nischen, aus denen sie sich heraus entwickelt haben. Eben dieser Mix sorgt dafür, daß wir - sagen wir mal - imstande sind, nicht uninteressante Musik zu produzieren.

Ganz zu Beginn hattet ihr einen anderen Drummer und auch am Keyboard gab es einen Line-up-Wechsel. Wo lagen die Motive?

Unser Original-Keyboarder Phil Woindrich hatte Verpflichtungen gegenüber Patrick Rondat, der ja einen relativ große Namen auch außerhalb Frankreichs besitzt. Drummer Frédéric Moreau hat auch nach dem ersten Album das Handtuch geschmissen, aber seit »Voices Of Presence« ist unser Line-up stabil geblieben.

Welche Unterschiede in der Entwicklung von HEADLINE sind deutlich geworden, als das Line-up stabil blieb?

Natürlich ist es immer besser, wenn der Personalwechsel innerhalb einer Band gering bleibt. Das gewährleistet deutlich mehr Ruhe und letztendlich auch eine größere Produktivität. Darüber hinaus können während eines längeren Zeitraumes natürlich auch intensivere Freundschaften entstehen, die es wiederum möglich machen, sich auch außerhalb der Band mal zu treffen und gemeinsam Dinge zu unternehmen.

http://www.headlinetheband.net/


Chris Grenzer + Stefan Glas

HEADLINE (F) (vorhergehende Besetzung) im Überblick:
HEADLINE (F) – Escape (Rundling-Review von 2000 aus Online Empire 2)
HEADLINE (F) – Voices Of Presence (Rundling-Review von 2001 aus Online Empire 7)
HEADLINE (F) – Heavy, oder was!? 69-Interview (aus dem Jahr 2003)
HEADLINE (F) – News vom 05.02.2008
Soundcheck: HEADLINE (F)-Album »Duality« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 67" auf Platz 16
© 1989-2024 Underground Empire


Stop This War! Support The Victims.
Button: here