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”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  BROKEN GLAZZ-Special

Date:  1993 (estimated, created), 15.07.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Gerald wollte oftmals gerne, daß Bands, auf die er besonders stand, mehr als "nur" ein Review abbekommen. Dies geschah auch mit BROKEN GLAZZ, was somit wie ein Qualitätssiegel angesehen werden kann.

Die italienische Kapelle war im April 1989 losgezuckelt und von den beiden Gitarristen Ivan Appino und James Wynnie, der zugleich noch als Sänger fungierte, angeworfen worden. In Bassist Pier Querio und Drummer Andry Verga fand die beide ihre Rhythmusgruppe. So konnte die damals noch BROKEN GLASS benannte Truppe im Februar 1990 ihr erstes Demo veröffentlichen, dem genau ein Jahr später das von Gerald erwähnte »Divine«-Album via DRACMA RECORDS folgte. Anschließend machte James sich aus dem Staub, und Luca Balducci übernahm das Geklampfe. Im August 1992 erschien dann »Withdraw From Reality«, das somit schon ziemlich alt war, als UNDERGROUND EMPIRE 7 erschien. Es sollte noch 1994 die EP »Solitude« erscheinen, doch BROKEN GLAZZ lösten sich noch im gleichen Jahr auf. 2008 und 2010 sollte es zu zwei kurzen Reunions der Band kommen.

Leider ist das original des Bandphotos nicht mehr auffindbar, so daß ich es gezwungenermaßen aus dem gedruckten Heft abgescannt habe, wodurch natürlich ein ordentlicher Qualitätsverlust hinzunehmen ist.

P.S.: Unter dem BROKEN GLAZZ-Artikel hatte übrigens der nachgebaute PATER NOSTER-Flyer Platz gefunden, jenem Fanzine, mit dem der spätere ROCK HARD-Schreiber Bruder Cle seinen Schritt in die Szene wagte.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

BROKEN GLAZZ-Logo

Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an das Review aus unserer Nummer 5, in welcher ich das Debut »Divine« der Turiner Band BROKEN GLAZZ wohlwollend, aber dennoch kritisch bewertete. Haltlos irrten die vier Italiener noch durch die Stillandschaft. Jedoch zeichnete sich bereits eine gewisse Theatralik und ein Hang zum progressiv gestaltenen Power Metal ab. Mittlerweile sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen, und das kleine innovative DRACMA-Label hat die Jungs weiterhin unterstützt. Im labeleigenen Studio entstand im August '92 ein mehr als respektabeles Album, welches den Vorgänger schnell vergessen läßt. »Withdraw From Reality«, so der Titel dieser CD, schließt an die besten Songs des Debuts an und weiß, durch ein Übermaß an Originalität zu gefallen. Bewußt versucht man, sich dabei aus jedweiliger gängigen Schublade herauszuhalten. Bezeichnenderweise beschreitet man bei BROKEN GLAZZ einen schmalen Grat irgendwo zwischen VOIVOD und FATES WARNING, aber gänzlich ohne pompöse Effekthascherei oder gar wirr wirkender Komplexität. Ohnegleichen spricht allein der Titel für dieses Kleinod. Zumindestens sollte man jedoch einmal Songs wie ›Colours In Grey‹ oder das geniale ›I've Betrayed My Soul‹ eingehend hören, denn hier wird nicht nur musikalisch, sondern auch thematisch, sprich in den Lyrics, den hoch angesetzten Ansprüchen Rechung getragen. Leider gibt es, wie so oft, keinen Vertrieb für diese CD, so daß Ihr Euch eventuell an den Fanclub von BROKEN GLAZZ wenden solltet, wenn Ihr Eure Sammlung um ein kleines Meisterwerk erweitern wollt.

http://www.facebook.com/broken-glazz/163338917867


Gerald Mittinger

BROKEN GLAZZ-Bandphoto

BROKEN GLAZZ im Überblick:
BROKEN GLAZZ – Divine (Rundling-Review von 1991 aus Underground Empire 5)
BROKEN GLAZZ – Underground Empire 7-Special (aus dem Jahr 1994)
BROKEN GLAZZ – News vom 25.03.2011
unter dem ehemaligen Bandnamen BROKEN GLASS (I):
BROKEN GLASS (I) – News vom 25.03.2011
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