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DIVAHAR-Bandphoto

Mit Heavy Metal aus Armenien bekommt man wahrlich nicht alle Tage zu tun, noch weniger mit einer All-Girl-Band wie DIVAHAR. Den diesbezüglich zwar nachvollziehbaren, überdimensionalen "Exoten-Bonus" haben diese vier Mädel aber dennoch nicht notwendig, zumal ihr Debut mehr als nur ordentlich ausgefallen ist. Basierend auf "norwegisch" anmutenden Riffs kredenzt das Quartett zwar schroff intonierten, aber dennoch keineswegs plump auf "Eiskasten" getünchten Black Metal. Man orientiert sich vorwiegend an den frühen EMPEROR und DIMMU BORGIR, läßt jedoch sowohl das "chaotische" Element der Genre-Frühzeit ebenso außen vor wie auch den inzwischen Usus gewordenen übertrieben Bombast und läßt stattdessen eine harsch klingende Klampfe dominieren.

Dochnicht nur die Gitarrenarbeit paßt perfekt, auch die Rhythmus-Fraktion liefert satt, und zudem läßt das Zusammenspiel die gesamte Spielzeit über eine pechschwarze und gemeingefährlich kalte Atmosphäre aufkommen.

Alsüberaus gelungen ist auch die Gesangsdarbietung von Frontdame Dev zu bezeichnen, da sie es vermeidet, "künstlich" aggressiv rüberkommen zu wollen und sich stattdessen auf ihre offenbar von Natur aus gegebene, bösartig klingende Röhre verläßt.

Vorsichtist jedoch geboten, läßt man sich mit DIVAHAR ein, denn allen voran Dev dürfte sich einzig mit ihrer Stimme gehörigen Respekt verschaffen können, wenn sie erst einmal erzürnt worden ist...

Dasjedoch dürfte kaum vorkommen, denn dazu klingt »Divarise« einfach zu reif. Gelungenes Gerät!

http://www.facebook.com/divaharband


Walter Scheurer

DIVAHAR im Überblick:
DIVAHAR – Online Empire 62-Special (aus dem Jahr 2015)
DIVAHAR – News vom 31.12.2014
DIVAHAR – News vom 11.01.2015
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