Schaut man in skandinavische Metalzeitschriften, so erspäht man dort seit etwa zwei Jahren immer häufiger die All-Girl-Band IMBER, was auch damit zusammenhängt, daß die Band es geschafft hat, auf etlichen Festivals aufspielen zu können - ohne eine offizielle Aufnahme in der Hand zu haben! Na ja, vier hübsche Mädels hat man natürlich immer gerne zu Gast, doch das kann nicht alles sein - was nun auch die gerade erschienene erste EP »The Breaking Point« verdeutlicht.
Die Formation aus Stockholm spielt modernen Metal und schafft es zugleich von Anfang an, einen eigenen Flair zu entfachen, anstatt bei Stilkollegen zu spicken. Die vier Songs rangieren von screamig und dann heftig (›Like A Ghost‹) bis zurücknehmend und dann explodierend (›No End Of Us‹), von groovig-bombastisch (›The Breaking Point‹) bis poppig-kommerziell (›Naive‹).
IMBER zeigen also, daß sie das Songwritinghandwerk nicht nur drauf haben, sondern daß sie es auch in seinen verschiedenen Facetten ausleben können. Daher dürfen IMBER auf dem Sektor des modernen Metal zu den chancenreichen Acts gehören.
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