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”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  KAGE (US, VA)-''Upcoming Internationals''-Artikel

Date:  11.04.1992 (created), 29.06.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Um der Begeisterung für KAGE Nachdruck zu verleihen, sollte in UNDERGROUND EMPIRE 7 ein Interview folgen.

Sänger und Gitarrist Jeff Brasfield hat übrigens vor einigen Jahren auf MySpace eine Mixtur aus privater Seite und Seite für KAGE eingerichtet, deren Link Ihr unten findet. Doch laßt Euch von den beiden dort zu hörenden Stücken nicht täuschen. Es sind zwei der belanglosen Stücke von KAGE. Kurz: Hier wäre ein ordentlicher Re-Release, der das Portfolio der Band ins rechte Licht rückt, mehr als überfällig!

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

KAGE (US, VA)-Logo

Sirenenartig heulen die Gitarren auf, als ob sie uns vor dem Angriff einer neuen Band aus den Staaten warnen. Warnung überflüssig, ihr sechssaitigen Geräte! Einem solchen Beschuß unterziehe ich mich mit Wonne. Mit einem typischen Power-Riff eröffnen KAGE die Attacke so überzeugend, daß die Schlacht sofort gewonnen ist! Ein Break, eine Bridge, Doublebass-Trommelfeuer, und dann hebt man mit dem Pre-Chorus und anschließendem Refrain ab! Nur ein Lied und KAGE stehen sofort ganz hoch in meiner Gunst! Gleiche Klasse ist auch bei ›Night Show‹ zu finden - geiles, sägendes Riffing, ein eingängiger Refrain, der nicht nur bei Konzerten zu lautstarken Chören auffordert und ein Schub wie Space Shuttle beim Start in Cape Caneveral. US-Metal der alten Schule mit diesem unbeschreiblichen Feeling, dieser Intensität, die Dir ohne irgendwelche brachiale Banalitäten das volle Brett entgegenknallt. Schlechtes kann man auch zu ›No More Tears‹ und ›Cast Away‹ nicht sagen, wenngleich sie gegenüber ihren Vorgängern etwas zurückstecken müssen. Einen Richtungswechsel nimmt man bei den nächsten drei Stücken vor, die nach eher der groovigen rock'n'roll-orientierten Schiene zuordnen muß, was zwar nicht so ganz meinen Geschmack trifft, aber KAGE meistern auch diesen Ausflug mit Bravour und Klasse. Nun wagt man sich aufs Glatteis und trägt seinen Teil zur unendlichen Geschichte der ›Knockin' On Heaven's Door‹-Coverversionen bei, schafft es aber auch hier, sich den Stempel "gelungen" zu verdienen. Um wieder in Tritt zu kommen, beginnt man dann den nächsten Song balladesk, um dann zu einem herrlichen Banger umzuschwenken, der qualitativ direkt hinter den beiden Openern einzuordnen ist. Etwa gleiches Niveau besitzen auch ›Seen Your Face‹ und ›Darkness Descends‹, allerdings schafft man es leider nicht mehr, diese unbezwingliche Power wie am Anfang zu entfesseln. Wollen wir jedoch mal deutlich festhalten, daß es auf »State Of Mind« 55 Minuten variable Musik gibt, wobei man mir jegliche Preisvorstellungen vorenthalten hat.

http://myspace.com/kagejeffbrasfield


Stefan Glas

KAGE (US, VA) im Überblick:
KAGE (US, VA) – Underground Empire 6-"Upcoming Internationals"-Artikel (aus dem Jahr 1992)
KAGE (US, VA) – Underground Empire 7-Interview (aus dem Jahr 1994)
Playlist: KAGE (US, VA)-Demo-CD »State Of Mind« in "Cavelist Metal Hammer 12/92" auf Platz 4 von Stefan Glas
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