UNDERGROUND EMPIRE 6-Datasheet |
Contents: TRANSCENDENCE (D, Würzburg)-''German Metal''-Artikel |
Date: 09.04.1992 (created), 19.02.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 6 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Die drei TRANSCENDENCE-Musiker Christoph Kuhnke (g), Holger Zimmermann (b) und Markus Pfetscher (d) hatten zuvor schon bei regionalen Bands wie GLOWING STEEL oder SENTINEL zusammengespielt, doch 1988 trennte man sich, um im Frühjahr '89 wieder zusammenzukommen. Christoph Adam wurde zum zweiten Gitarristen erkoren, und dank der Vermittlung der Jungs von PARADOX konnte man Michael Dees als Sänger gewinnen. Der Startschuß für TRANSCENDENCE war gefallen! Man schickte ein Demo, das noch zu SENTINEL-Tagen entstanden war, eher zum Spaß an ein Metalmagazin und staubte prompt eine gute Kritik ab, so daß die Herren wußten, das nun ernsthaftes Arbeiten angesagt sein mußte. Das Resultat: das erstklassige »A Different Method«-Demo, das 1990 erschien. Anschließend kam Bernhard Wolf als neuer Bassist, und 1991 war »Disguising The Truth« vollendet, mit dem die Band nochmal einen Schritt nach vorne machte. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
Zu den hoffnungsvollsten Newcomern aus deutschen Landen gehören zweifellos TRANSCENDENCE, und das schon seit ihrem ersten Demo »A Different Method«. Hätte es damals im UNDERGROUND EMPIRE schon die "German Metal"-Rubrik gegeben, so wären TRANSCENDENCE ein sicherer Kandidat gewesen. So wird dies also erst jetzt Wirklichkeit. Das zweite Demo »Disguising The Truth« hat zwar etwas auf sich warten lassen, ist aber nun endlich bei mir gelandet und, wie sollte es anders sein, hat bei mir totale Begeisterung ausgelöst. Es ist zwar schwer, die Musik auf diesem Tape in Worte zu fassen, doch Bands wie QUEENSRŸCHE oder old CRIMSON GLORY in leicht verschachtelten Versionen, dienen als grobe Beschreibung. Gepaart mit einem gewöhnungsbedürftigen, teils sehr hohen, aber ausgesprochen guten Gesang ergibt sich eine interessante, eigenständige progressive Mischung harter Klänge. Diejenigen, die sich angesprochen fühlen, sollten nicht zögern und 10,- DM in »Disguising The Truth« investieren. Hier gibt's nämlich zusätzlich noch "value for money", da es die vier Tracks des Demos zusammen auf eine Spielzeit von 32 Minuten bringen. Fragt ruhig noch nach dem ersten Demo »A Different Method«, das ebenso sehr lohnenswert ist. Vielleicht kann Euch die Band noch ein Exemplar abtreten!