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MALEVOLENT CREATION – Live At The Whiskey A Go Go

MASSACRE RECORDS/SOULFOOD

Auch wenn es sich bei MALEVOLENT CREATION längst um eine Institution im Death Metal handelt, dürfen die Fans erst jetzt endlich auch einmal über ein Livealbum der Amis jubilieren. Obwohl, ganz so neu sind die Aufnahmen eigentlich gar nicht, denn der hier tondokumentierte Auftritt aus dem renommierten "Whisky A Go Go"-Club, fand bereits im Jahr 1999 statt. Die damalige Besetzung - das Line-up war ja bei MALEVOLENT CREATION noch nie wirklich eine Sache von langer Haltbarkeitsdauer - bestand aus Brett Hoffman am Mikro, den Gitarristen Rob Barrett und Phil Fasciana, sowie Bassist Gordy Simms und Drummer Dave Culross und gab sich, wie nicht anders zu erwarten, spieltechnisch keinerlei Blöße. Der Anlaß des seinerzeitigen Gastspiels war ein Gig während der damaligen Konzertreise für »The Fine Art Of Murder«, das mit fünf Tracks (›Manic Demise‹, ›To Die Is At Hand‹, ›Mass Graves‹, ›The Fine Art Of Murder‹ und ›Scorn‹) auch den Löwenanteil der Setlist ausmachte. Natürlich hatten die Herrschaften aber auch reichlich Material von den Werken zuvor am Start und so kamen auch Songs der Alben »The Ten Commandments« (›Impaled Existence‹, und ›Multiple Stab Wounds‹), »Retribution« (›Slaughter Of Innocence‹, ›Eve Of The Apocalypse‹, sowie das Doppel ›Coronation Of Our Domain‹/›Monster‹) und »Eternal« (›Blood Brothers‹ bzw. ›Infernal Desire‹), zur Aufführung. Daß MALEVOLENT CREATION mit zu den brutalsten aller Bands gehören, sollte hinlänglich bekannt sein, und ist auch hier nachvollziehbar. Der ungemein rohe, aber ebenso authentische Sound dieser Aufnahmen läßt den Freund dieser Band bei intensivem Genuß dieses Albums frei nach dem alten DSF-Slogan wahrlich mittendrin sein, auch wenn er damals nicht dabeigewesen sein konnte. Als nicht gerade förderlich stellen sich einzig die Pausen durch die Zusammenschnitte einzelner Tracks heraus, hier leidet die Authentizität doch darunter, keineswegs aber die Brutalität.

Als Vollbedienung auf roheste, spieltechnisch aber dennoch gehobene Art, kommt »Live At The Whisky A Go Go« aus den Boxen und ist zu einem lohneswerten Stück Death Metal geworden, dessen Intensität durch die nicht gerade zimperliche Vortragsweise der Burschen auf der Bühne noch dazu gewinnen konnte.

http://malevolentcreation.cjb.net/

ualldie@aol.com


Walter Scheurer

 
MALEVOLENT CREATION im Überblick:
MALEVOLENT CREATION – 1990 (Demo-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
MALEVOLENT CREATION – Doomsday X (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
MALEVOLENT CREATION – Live At The Whiskey A Go Go (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 36)
MALEVOLENT CREATION – Retrospective (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 25)
MALEVOLENT CREATION – News vom 24.01.2002
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Soundcheck: MALEVOLENT CREATION-Album »Doomsday X« im "Soundcheck Heavy 104" auf Platz 26
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