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ANGER AS ART – Callous And Furor

OLD SCHOOL METAL RECORDS/PLASTIC HEAD MUSIC DISTRIBUTION Ltd.

Nehmen wir uns zu Beginn ein wenig Zeit, um in nostalgischer Erinnerung zu schwelgen: In den 80er Jahren war in L.A. Thrash Metal der heftigen Sorte geradezu an der Tagesordnung und unzählige Bands dieser Stilrichtung vermochten auch hier in Europa für Furore zu sorgen. Als Beispiel seien hier vor allem hinsichtlich des Zusammenhanges zum eigentlichen Thema, ABATTOIR erwähnt, die nach ihren beiden Alben »Vicious Attack« und »The Only Safe Place« knapp vor dem Durchbruch standen, aufgrund interner Schwierigkeiten aber ebenso schnell, wie sie emporgestiegen sind auch wieder Geschichte sein sollten. Nahezu unbemerkt hat sich diese Truppe vor einigen Jahren wieder zusammengetan und sogar ein Livealbum mit dem Titel »No Sleep 'Til Kalamazoo« veröffentlicht. Zur letzten Besetzung dieser Band, aber auch zum "Stamm" der im Moment wiederum auf Eis liegenden Truppe zählt unter anderem Steve Gaines, der aber nicht nur durch ABATTOIR bekannt sein müßte, sondern auch durch sein Mitwirken bei Bands wie BLOODLUST oder DREAMS OF DAMNATION. Zudem kredenzte uns Steve vor einiger Zeit ein "Soloalbum" mit dem Titel »Anger As Art«, das später ein zweites Mal veröffentlicht werden sollte und zwar selbstbetitelt, jedoch unter dem Bandnamen ANGER AS ART. Zu jener Truppe zählen heuer neben Steve, der singt und Gitarre spielt, die Herren Javier Maruffo (b), William Rustrum (g) und Mars Castro (d), die allesamt ebenfalls aus L.A. stammen und dort seit langen Jahren zur Thrash Metal-Gemeinde zählen. Mit »Callous And Furor« haben uns diese Herrschaften vor kurzer Zeit ihr zweites Album, ein mächtig Hardcore-getränktes Thrash-Brett, vor den Latz geknallt. Der Begriff "Hardcore" bezieht sich in Zusammenhang mit ANGER AS ART ebenso auf die "alte Schule", wie auch der Thrash Metal, den die vier Herren von sich geben. Kurz, räudig und immerzu geradeaus in Richtung Fresse schlagen die Songs von »Callous And Furor«. An Vergleichen fallen mir am ehesten NUCLEAR ASSAULT ein, die musikalisch ebenso furios zur Suche gingen und auch John Connellys Stimme ist der von Steve Gaines nicht unähnlich. Aber auch EVILDEAD kommen mir in Erinnerung, die an musikgewordener Brutalität mit ähnlichen Geschossen aufzuwarten wußten wie ANGER AS ART.

Noch nicht einmal an der Spielzeit von nur knapp über 50 Minuten kann sich der notorische Nörgler stoßen, weshalb man »Callous And Furor« bedenkenlos allen Thrasher empfehlen kann.

http://www.angerasart.com/

band@angerasart.com

super 14


Walter Scheurer

 
ANGER AS ART im Überblick:
ANGER AS ART – Anger As Art (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 27)
ANGER AS ART – Callous And Furor (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
ANGER AS ART – Hubris Inc. (Rundling-Review von 2013 aus Online Empire 54)
ANGER AS ART – Online Empire 31-Interview (aus dem Jahr 2007)
ANGER AS ART – News vom 15.06.2005
ANGER AS ART – News vom 10.10.2007
ANGER AS ART – News vom 24.04.2008
ANGER AS ART – News vom 22.04.2009
ANGER AS ART – News vom 11.06.2009
ANGER AS ART – News vom 02.02.2011
ANGER AS ART – News vom 10.01.2012
ANGER AS ART – News vom 05.07.2013
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