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NASTY SAVAGE – Wage Of Mayhem

MASSACRE RECORDS/SOULFOOD

"Get on the bus and take a ride with us, we're going to the old-school" fordern NASTY SAVAGE ihre Zuhörer im Titelsong auf. Also nix wie hin zur Haltestelle, Fahrkarte gekauft, und los geht die Reise!

NASTY SAVAGE zählen bekanntlich mit zu den Underground-Legenden schlechthin. Neben grandiosen Alben, die zwischen 1985 und 1989 auf die Menschheit losgelassen wurden, waren sie stets für ungewöhnliche Bühnenshows berühmt. Sänger Nasty Ronnie demolierte auf der Bühne unter anderem Fernsehapparate und ähnliches. Musikalisch konnte das Spektrum vom typischen US-Power Metal (auf dem selbstbetitelten Debut) bis hin zum Thrash Metal (auf der letzten Studioscheiblette »Penetration Point«) abgedeckt werden. Nach dem letztgenannten Album wurde es relativ ruhig um die Formation. Einzelne Musiker waren zwar mit Bands wie GARDY-LOO oder LOWBROW am Start, kamen jedoch nie über Underground-Status hinaus. Sänger Ronnie war weniger aus musikalischer Sicht in den Schlagzeilen, als durch seine Tätigkeit in der damals gerade boomenden Wrestling-Szene. Für mich waren NASTY SAVAGE bereits zur Legende geworden, als 1998 das »Bang Your Head«-Festival mit einer Reunionshow der Herren aufwarten konnte. Groß war die Begeisterung in den einschlägigen Fangemeinden, war doch von einer tatsächlichen Wiedervereinigung die Rede und nicht nur von einer einmaligen Zusammenkunft.

Dieser Tage erscheint mit »Wage Of Mayhem« also ein neues Album, wobei eigentlich nur zwei Tracks neu sind, die restlichen vier dieser Mini-CD stellen das seinerzeit unter diesem Titel veröffentlichte Demo dar und haben nahezu 20 Jahre auf dem Buckel. Der eingangs erwähnte Titelsong und der Opener ›Sardonic Mosaic‹ zeugen jedoch von der nach wie vor vorhandenen Klasse dieser Band. Für Nicht-Eingeweihte fällt es bestimmt schwer, einen Unterschied zu den Klassikern auszumachen. Die zu Beginn des Reviews entliehene Textpassage kann also als Programm verstanden werden, denn viel besser und old-schooliger kann man Metal heute überhaupt nicht vortragen.

Ich danke für die geschätzte Aufmerksamkeit und beende meine schreiberische Tätigkeit, denn ich muß schnell zum Bus...

http://www.geocities.com/SunsetStrip/Alley/1409/savage/index.htm

genial 18


Walter Scheurer

 
NASTY SAVAGE im Überblick:
NASTY SAVAGE – Penetration Point (Re-Release-Review von 2000 aus Online Empire 3)
NASTY SAVAGE – Wage Of Mayhem (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 15)
NASTY SAVAGE – Underground Empire 3-Special (aus dem Jahr 1990)
NASTY SAVAGE – Underground Empire 5-"Demoklassiker"-Artikel (aus dem Jahr 1991)
NASTY SAVAGE – Online Empire 1-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 1998)
NASTY SAVAGE – Online Empire 24-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2005)
NASTY SAVAGE – Online Empire 37-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2008)
NASTY SAVAGE – News vom 03.08.1998
NASTY SAVAGE – News vom 05.04.2012
NASTY SAVAGE – News vom 21.01.2016
NASTY SAVAGE – News vom 11.08.2016
NASTY SAVAGE – News vom 08.12.2016
NASTY SAVAGE – News vom 17.04.2018
NASTY SAVAGE – News vom 20.10.2022
NASTY SAVAGE – News vom 25.01.2024
Soundcheck: NASTY SAVAGE-Album »Psycho Psycho« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 74" auf Platz 2
Playlist: NASTY SAVAGE-Album »Psycho, Psycho« in "Playlist Heavy, oder was!? 74" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: NASTY SAVAGE-Album »live @ Keep It True XI« in "Playlist Heavy 118" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: NASTY SAVAGE-Liveshow Tübingen-Hirschau, "Bang Your Head!!!"-Festival 19.09.1998 in "Jahrescharts 1998" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: NASTY SAVAGE-Liveshow Würzburg, "Metal Assault"-Festival 18.02.2017 in "Jahrescharts 2017" auf Platz 2 von Stefan Glas
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