UNDERGROUND EMPIRE 2-Datasheet |
Contents: NAPALM DEATH-Rundling-Review: »Mentally Murdered« |
Date: 1989/'90 (created), 16.10.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 2 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 10 |
Supervisor: Stefan Glas |
NAPALM DEATH – Mentally Murdered (Vinyl-EP)
EARACHE
Also irgendwie sind NAPALM DEATH ein komischer Fall. Läßt man ihre Platte auf 33rpm laufen, dann klingt Sänger Lee Dorrian wie fast erkaltete Lava, die sich aus einem Vulkan hervorquält. Schaltet man dann auf 45rpm um, klingen das Schlagzeug und die Gitarrensoli so abartig schnell, daß man glaubt die beiden Musiker würden von einem rasenden Stier verfolgt. Wie auch immer - NAPALM DEATH sind die optimale "Hallo Wach"-Packung für jeden Hard-, Grind-, Death- oder Müslicore-Fan. Sechs Songs schießen in einer Wahnsinnszeit von elf Minuten an meinem Ohr vorbei. Dennoch besitzen NAPALM DEATH etwas mehr Reiz als andere Bands dieser Ecke, da sie manchmal einen Break einbauen (wahrscheinlich aus Versehen - Red.). Daher gefallen mir beispielsweise ›The Missing Link‹ und ›Walls Of Confinement‹ ganz gut, da sie so etwas wie Wiedererkennungswert haben. Aus eben diesem kühlen Grunde finde ich »Mentally Murdered« noch ganz
annehmbar | 8 |