Y-Files-Datasheet |
Contents: John Arch-Rundling-Review: »A Twist Of Fate« |
Date: 03.10.2003 (created), 02.08.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
John Arch – A Twist Of Fate
METAL BLADE RECORDS/SPV
Ganz ehrlich, als diese CD zum ersten Mal in meinen vor Freude schwitzenden Händen hielt und einen Blick auf die Rückseite geworfen hatte, war ich ganz schön enttäuscht. Warum? Weil ich dachte, daß John Arch, einer meiner persönlichen Sangesgötter, nach so langer Absenz von der Szene versucht, uns mit nur zwei Songs abspeisen zu können. In der Tat, mehr Titel sind auf »A Twist Of Fate« auch nicht enthalten. Die Enttäuschung war allerdings bereits beim zweiten Blick, der nämlich die Songlängen streifte, wieder beseitigt. In Jubel brach meine Wenigkeit dann nach dem ersten Durchlauf der Scheibe aus.
Fazit: Der gute Mann hat nichts verlernt. Auch die Kompositionen, ›Cheyenne‹, das aus Johns Feder stammt, und die Kooperation mit Jim Matheos und Mike Portnoy namens ›Relentless‹ sind vom Feinsten. Stilistisch ist das Material zwar nicht unbedingt mit jenen Werken vergleichbar, mit denen John seinen geradezu legendären Ruf erreichen konnte, Prog-Metal ist immer noch der Hauptanteil auf »A Twist Of Fate«. Zudem haben sich auch vereinzelte klassische Parts eingeschlichen, doch die sind nur sehr dezent vorhanden. Nachdem John den Herren Matheos und Portnoy bekanntlich einen Korb in Sachen OSI gegeben hat, dürfen wir uns nun endlich wieder an seinen Gesangsdarbietungen erfreuen. Nicht nur aus nostalgischen Gründen ein absoluter Anwärter auf den Titel "Album des Jahres".
überragend | 17 |