SKID ROW (US) – Revolutions Per Minute
STEAMHAMMER/SPV
Im Nachhinein betrachtet war das SKID ROW-Comebackalbum »Thickskin« doch bestenfalls als ganz nett, aber doch nicht sonderlich fesselnd einzustufen. Allerdings ist es dem Neuling »Revolutions Per Minute« um Längen überlegen, denn das neue Songmaterial ist extrem schwachbrüstig ausgefallen und zudem haben SKID ROW einen eher überraschenden Schritt in Richtung Rotz bis fast Punk gemacht. Doch das ist geradezu charakteristisch für diese Band, die es in ihrer Karriere nie geschafft hat, einen eigenen Stil zu finden: Das Debut war eine Poserscheibe, auf »Slave To The Grind« fühlte man sich plötzlich vom (Power) Metal angezogen, während »The Subhuman Race« schließlich ein gruseliges Moderno-Alternativ-Album wurde. All dies spricht nun wahrlich nicht für die musikalische Potenz der Band und verleitet einem eher zu der Vermutung, daß unbestritten knackige Hits wie ›18 And Life‹ oder ›Slave To The Grind‹ doch wohl eher nur Zufallstreffer waren. Und solche haben die neuen SKID ROW bis dato noch nicht mal ansatzweise gelandet.
Durchschnitt | 4 |