INDIGO CHILD
Re-Death
(10-Song-Cardboard-CD: € 11,-)
Vor vier Jahren entschlossen sich sechs junge slowenische Musiker, eine Band aus der Taufe zu heben und diese INDIGO CHILD zu nennen. Nur kurze Zeit nach der Gründung veröffentlichte die Truppe ihr erstes Demo, auf dem offenbar vor allem ein Song mit dem Titel ›Involve Synthetic‹ herausstechen konnte. Besagte Nummer wurde im Jahre 2004 als Single ausgekoppelt und es existiert auch Videoclip dazu, der eine Zeitlang auf der Webpage zu sehen war. Auf ihrem ersten vollständigen Album »Re-Death« ist diese Nummer, ebenso wie die anderen drei des Demos, natürlich abermals vertreten und man muß speziell dieser Nummer ein gewisses Hitpotential zusprechen. Überhaupt kann man bei INDIGO CHILD jede Menge chartverdächtige Sounds vernehmen und muß den Slowenen auch ein recht beachtliches songschreiberisches Talent zugestehen, was sich in der Fülle an potentiellen Single-Auskoppelungen widerspiegelt, die auf »Re-Death« zu finden sind. Ihre eigenwillige Melange aus Gothic Metal und Rock, der zumeist im behäbigen Tempo rüberkommt geht nicht nur unter die Haut (was vor allem bei jenen Passagen passiert, in denen Sängerin Eva zu hören ist), sondern zudem auch mächtig ins Gebein. Gut zum Gesamtsound passen auch die immer wieder eingestreuten Elektronik-Passagen, die mich entfernt an THE SISTERS OF MERCY erinnern und die zwar in dunkler Ausführung aus den Boxen dröhnen, jedoch immerzu geradewegs auf das Tanzbein abzielen.
Offenbar reift in Slowenien eine Band heran, die man wohl in Zukunft sowohl auf einschlägigen Dunkelheimer-Festivals in ganz Mitteleuropa zu sehen bekommen wird und der man auch in derart veranlagten Radio-Stationen oder Tanztempeln huldigen wird.
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