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Contents: MORGUL (N)-Rundling-Review: »Sketch Of A Supposed Murderer« |
Date: 2001 (estimated, created), 12.06.2022 (revisited), 12.06.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: revitalize |
Comment: Mittlerweile ist UNDERGROUND EMPIRE 7 komplett online, so daß wir uns nun den Beiträgen zuwenden, die bereits für die Nachfolgeausgabe entstanden waren. Da diese nie erscheinen sollte, blieben diese Texte bislang unveröffentlicht; lediglich einige wurden für die frühen Online-Ausgaben verwendet. Daß aber wir auch nach UNDERGROUND EMPIRE 7 fleißig waren, zeigen diese Artikel, die nun auf diesem Weg veröffentlicht werden; darunter befinden sich allerdings auch einige Fragmente, die in ihrem unvollständigen Zustand wiederbelebt werden, um einen möglichst genauen Eindruck davon zu vermitteln, wie UNDERGROUND EMPIRE 8 hätte aussehen sollen.
Da ich die Platte nicht kenne, muß eine Bewertung aus heutiger Sicht leider flachfallen. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
MORGUL (N) – Sketch Of A Supposed Murderer
CENTURY MEDIA RECORDS/SPV
Beim neuesten Output des norwegischen Künstlers Jack D. Ripper (er allein ist MORGUL)) scheiden sich mal wieder die Geister. Zumindest, was die Kritiken betrifft, die ich bis jetzt zu Gesicht bekommen habe. Angeblich würde die stilistische Breite auf dem neuen Album den Hörer überfordern. Ich sehe das anders. Ich finde dieses Werk bösartig, abwechslungsreich, spannend und hervorragend! Wenn die Herren Kritiker hier überfordert sind, sollen sie eben nicht solch furchteinflößende Mucke hören. Wobei ich die Kompositionen hier eigentlich schon nachvollziehbar finde. Es ist wirklich beeindruckend, in die kranke Gedankenwelt dieses Ausnahmekünstlers einzutauchen. Klar, der Mann hat hier schon extreme Stimmungswechsel vertont. Aber genau das macht die Platte aus! Du weißt nicht, was beim nächsten Song auf dich lauert! Purer, vertonter Horror eben! Von Black Metal über TYPE O NEGATIVE-mäßigen Slow-Motion-Gothic bis hin zu Elektro/Industrial wird hier alles verbraten. Natürlich darf auch nicht die Zigeuner-Violine fehlen, die bereits auf dem Vorgängeralbum »The Horror Grandeur« eine wichtige Rolle spielte. Einzig die reine Electro/Industrial-Nummer ›Once Again‹ geht mir persönlich nicht sonderlich gut rein. Fällt gegenüber dem Rest völlig ab. Auch eine Coverversion wurde hier verbrochen, nämlich ›She‹ von KISS. Ob diese "amused" über die abgefahrene MORGUL-Interpretation wären? Das Niveau dieses Silberlings ist wirklich hoch, und ich bin absolut begeistert! Kennt jemand die oberkranken DEVIL DOLL aus Italien? MORGUL könnten als moderne, metallische Variante von DEVIL DOLL durchgehen! Irgendwie genauso sick!
überragend | 16 |
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