RAWHEAD REXX – Diary In Black
AFM RECORDS/EAST WEST
Es scheint doch noch immer Leute zu geben, die der Meinung sind, das Optimum in Sachen Power Metal sei jenseits des Atlantiks zu finden. Das süddeutsche Quartett RAWHEAD REXX, das mit »Diary In Black« ihr nunmehr zweites Werk abliefert und zudem noch aus gestandenen Musikanten besteht, scheint seine Idole ebenfalls in den Staaten gefunden zu haben. Jedenfalls klingt das "Tagebuch" streng nach US-dominiertem Power Metal. Die Herrschaften rund um den ehemaligen GLENMORE-Chef Jürgen Volk lassen in manchen Passagen durchaus Vergleiche mit VICIOUS RUMORS zu. Diese Formation muß es den Deutschen ganz besonders angetan haben, da Geoff Thorpe sogar zum Mitmachen animiert werden konnte. Als weiterer Vergleich fallen mir ihre Landsleute BRAINSTORM ein, denen ebenfalls starke US-Metal-Tendenzen anzuhören sind. Die zahlreichen Konzerte (u.a. mit NEVERMORE und ANNIHILATOR) scheinen der Band ebenfalls recht gut getan zu haben, denn auch in Sachen Wiedererkennungswert und Eingängigkeit ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Debutalbum zu vernehmen.
Es würde mich sehr wundern, wenn RAWHEAD REXX mit diesem Album und besonders Tracks wie ›The Machine‹, ›Return Of The Dragon‹ oder dem Titelsong nicht den entsprechenden Erfolg erzielen könnten.
super | 15 |