ST. ELMOS FIRE – St. Elmos Fire
ST. ELMOS FIRE – Warning From The Sky
ST. ELMOS FIRE – Powerdrive
ST. ELMOS FIRE – Desperate Years
KARTHAGO RECORDS/SOULFOOD
ST. ELMOS FIRE gehörten zu jenen Bands, die seinerzeit von einer europäischen Plattenfirmen zur nächsten weitergereicht wurde und schließlich vom kleinen, aber sehr geschmackssicheren französischen Label BLACK DRAGON RECORDS geadelt wurden und somit Labelkollegen von Bands wie HEIR APPARENT, LIEGE LORD oder EXXPLORER waren. Zwar zählten sie eher zu den schwächsten Acts im Katalog der französischen Firma, daß die Amis dennoch hörenswerte Mucke machten, kriegen wir nun nochmal demonstriert.
Das ST. ELMOS FIRE-Material wurde nämlich in der PURE STEEL-"Heavy Metal Classics"-Serie mit Bonusstücken versehen neu veröffentlicht, und so können wir ST. ELMOS FIRE auf ihrem '1986er selbstbetitelten Erstling erleben, wo sie noch relativ heavy-rockig und rauh zur Sache gingen und den Songs auch ein gewisser NWoBHM- bis Siebziger Rock-Touch anhaftete. Beim zweiten Album »Warning From The Sky« (1988) merkte man deutlich, daß damals der kommerzielle US-Hard Rock im Aufwind war, denn ST. ELMOS FIRE ließen verstärkt den Poser raushängen, was man nicht zuletzt an der Verneigung vor RATT mit dem ›Lack Of Communication‹-Gedächtnisriff bei ›Tearin' It Down‹ merkt. Auf »Powerdrive« von 1990 wurde die ganze Geschichte dann noch etwas mehr in Richtung becken-twistender Kommerz gedreht, freilich ohne daß die Band ahnen konnte, daß die Zeit für diese Musik damals schon ziemlich vorbei war. Doch das spürte die Band spätestens mit ihrer vierten Platte »Desperate Years« (1992), nach der der Ofen aus war.
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