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"Rock Station Festival" 2004

Ankara (Türkei), Saklikent

19.-21.03.2004

Das "Rock Station Festival" wächst und gedeiht. So waren 2004 etwa 1.500 Fans erschienen, was den bislang besten Zuschauerzuspruch bedeutete für unsere Kollegen vom ROCK STATION-Magazin. Außerdem hatten sie es in diesem Jahr geschafft, noch mehr ausländische Bands in die türkische Hauptstadt einzufliegen, einen Trend, den TANKARD und MOURNING CARESS 2003 losgetreten hatten. Obgleich es für die anwesenden deutschen Journalisten eher seltsam anmutete, quer durch die Welt zu jetten, um dann Bands zu sehen, die man auch problemlos vor der Haustür begutachten kann, brannten die türkischen Fans förmlich auf jeden der ausländischen Gäste.

Und so ist das Sakli Kent, in dem das Festival wie schon in den Jahren zuvor stattfinden soll, auch schon am ersten Abend gut gefüllt, während die Halle bislang freitags eher dünn besiedelt geblieben war.

ABEA-Liveshot

Die mystischen Klänge des ABEA-Intros lassen den diesjährigen Reigen stimmungsvoll beginnen. Doch danach verplempert die sehr junge Band keine Sekunde, um ihr Potential zu verdeutlichen und packt gelungenen, atmosphärischen Power Metal mit gewissen DREAM THEATER-Elementen aus. Außerdem sticht Gokhan Bulut als starker Frontmann ins Auge, während sich ein wenig später bei einem Instrumental die ganze Band förmlich in Rage spielt - so sehr daß Keyboarder Evren Kalaycioglu sein Tasteninstrument fast aus der Jens Johansson-Position rutscht. Gemeinsam meistert man auch den Schlußsong ›The Show Must Go On‹ von QUEEN in allen Belangen, so daß das Publikum begeistert aus voller Kehle mitsingt.

SELF TORTURE-Liveshot

In den letzten Monaten hat sich bei SELF TORTURE eine Menge ereignet: So präsentiert man gegenüber dem letztjährigen Auftritt beim "Rock Station Festival" seinen neuen Sänger, Mehmet "Mumu" Stevenson, der allerdings auch das typische Hardcore-Stageacting an den Tag legt, und den Hauptteil der Show tief hinabgekniet absolviert. Genauer gesagt handelt es sich bei Mumu um den Originalsänger von SELF TORTURE, der amerikanischer Staatsbürger ist, und sich während des letztjährigen RSF-Auftritts gerade in den USA aufhielt, so daß die Band damals kurzfristig einen Ersatzmann gechartert hatte. Desweiteren muß man als Gast den SUICIDE-Gitarristen Hakan Kuscu integrieren, weil der hauptamtliche SELF TORTURE-Gitarrist Cenker Yilmaz gerade seinen Militärdienst ableisten muß. Außerdem wird man von einigen technischen Problemen geplagt, so daß die Show einen zerrissenen Eindruck hinterläßt: kurze Songs mit langen Pausen, die nicht überbrückt werden. Keine Frage: Als Liveband müssen SELF TORTURE noch eine Menge lernen, was dem wilden Moshpit und den permanenten "SELF TORTURE"-Rufen jedoch keinen Abbruch tut.

GUN BARREL-Liveshot

Der Eröffnungstag des "Rock Station Festivals" steht im Zeichen der krassen Stilwechsel und so folgen nach SELF TORTURE und ihrer Death/Core/Thrash-Mischung nun als erster Gast aus Deutschland die weitaus gemäßigteren GUN BARREL. Doch auch die Kölner machen keine Gefangenen und spielen ihren rotzigen Heavy Rock tight herunter und bringen das Publikum zum Ausrasten, das der Band selbst beim reichlich dämlichen Mitsingpart förmlich aus der Hand frißt. Daher überzieht die Band ihre Spielzeit gnadenlos, was allerdings angesichts der Reaktionen berechtigt ist. Außerdem darf man dadurch hoffen, daß diese Zeit eventuell beim Headliner abgezogen würde...

WYKKED WYTCH-Liveshot

Doch alle Hoffnung ist umsonst, denn WYKKED WYTCH ziehen ihren kompletten Set durch. Zwar muß man Sängerin Ipek zugestehen, daß sie sich um Publikumskontakt bemüht und häufig zwischen den Monitorboxen kniet, wofür sie zum Dank von einigen aus der Frontrow devot angehimmelt wird. Komplett unverständlich ist jedoch, warum sie als gebürtige Türkin in ihrer Heimat mit den Fans auf Englisch spricht. Auf jeden Fall ist das Gepolter und Gekeife à la WYKKED WYTCH erneut fast nicht zu ertragen - und fatalerweise sollte die Band am Sonntag einen zweiten Set im Rahmen des "Rock Station Festival" absolvieren... Das beste, was man sagen kann, ist daß sich die Band seit der "Hell Comes To Your Town II"-Tour, wo man sich als Support für KREATOR, DESTRUCTION und SODOM eingekauft hatte, nicht nennenswert verschlechtert hat. Und so gelang es WYKKED WYTCH folgerichtig, das Sakli Kent amtlich leerzuspielen.

Fest zum Programm des Festivals gehört natürlich der Besuch des "Rock Station Cafes", das seit etwa acht Monaten existiert, in dem es ganz exquisite Speisen und Getränke gibt: So kann man beispielsweise zum Frühstück ein "Vanden Plas" bestellen, ein "Slayer" sind scharf gewürzte Pommes und der Orangensaft heißt hier "Savatage". Einzig alkoholische Getränke gibt es im "Rock Station Cafe" nicht, da die Alkoholschanklizenz in der Türkei schlappe 70.000 Euro kostet.

KNIGHT ERRANT-Liveshot

Folglich können wir metallisch-frisch gestärkt zur zweiten "Rock Station Festival"-Runde aufbrechen, die eine Band eröffnet, die mysteriöserweise als KE angekündigt wird. Doch dieses Geheimnis wird schnell gelüftet, als in Form von KNIGHT ERRANT eine der populärsten Bands der Türkei die Bühne erklimmen und nach einer längerer Pause endlich wieder aktiv sind. Bekanntlich waren die beiden Gitarristen Soner und Burak Canözer ausgestiegen, die anschließend ALMORA gegründet haben und just ihre zweite CD »Kalihora's Song« veröffentlicht haben. Kurze Zeit später verabschiedete sich auch der Basser, so daß die komplette Saitenmannschaft neu besetzt werden mußte. Daher hat sich die Musik von KNIGHT ERRANT deutlich verändert und die Gitarren nicht mehr so dominant, sondern verrichten hauptsächlich Rhythmusarbeit, während die Geige nun mehr im Vordergrund steht. Doch trotz dieser Pause hat die Band ihren Status offensichtlich nicht eingebüßt, so daß permanent "KNIGHT ERRANT"-Sprechchöre erschallen und Sänger Emre, der nach wie vor ein hervorragender Frontmann ist, versteht es natürlich perfekt, diese Stimmung aufrechtzuerhalten. Leider müssen KNIGHT ERRANT allerdings unter einem katastrophalen Sound leiden, so daß es schwer ist, das neue Material wirklich einzuschätzen. Hier muß wohl die kommende CD Auskunft geben, die allerdings noch echte Zukunftsmusik darstellt, da die Band bislang lediglich eine Proberaumaufnahme gemacht hat.

COURTYARD-Liveshot

Als nächstes stehen COURTYARD auf dem Programm, bei denen man sich von der Optik von Sänger Mert Guvener nicht verwirren lassen darf: Er mutet an wie Slash auf rotbraun, doch die Mucke der Band aus Izmir ist rifforientierter Thrash. Mert, der gesanglich zwischen Cleanvocals und fast Black Metal-mäßigem Gekreische hin- und herpendelt, präsentiert sich als super Frontmann, der eine sehr professionelle Band souverän zu führen versteht. Folgerichtig läßt er sich gegen Ende des Sets vom Publikum auf Händen und über den Köpfen tragen... Nach ABEA stellen COURTYARD die nächste positive Überraschung des Festivals dar.

KARAKEDI-Liveshot

Anschließend kann man erneut alte Bekannte begrüßen: KARIKEDI, die bereits vor zwei Jahren beim "Rock Station Festival" aufgespielt hatten. Doch in diesem Jahr spielt die Band um die extrovertierte Frontfrau Asena ein reines Coverset, in dem sich Songs wie ›Breakin' The Law‹, ›Fear Of The Dark‹, ›All We Are‹, ›Skeletons Of Society‹ oder ›Perfect Strangers‹ befinden, die man teilweise allerdings nur mittelprächtig nachspielt. Dennoch herrscht im Publikum eine Begeisterung wie in der Urgemeinde; für die metallischen Türkeitouristen ist die Show indes eher uninteressant und ein Set mit Songs von der im letzten Jahr erschienen KARAKEDI-CD wäre sicherlich reizvoller gewesen.

SOUL SHRED-Liveshot

Danach müssen sich wohl viele von der Klassikerattacke erholen, denn bei SOUL SHRED stehen viel weniger Leute vor der Bühne als zuvor. Leider entpuppt sich die Band ob des konturlosen Songmaterials als Schwachpunkt des Tages, obgleich sich ihr Sänger enorm bemüht, Action zu machen. Dennoch: die Reaktionen auf den Power Metal von SOUL SHRED bleiben verhalten, was sich erstaunlicherweise auch bei den Coverversionen, ›Thor (The Powerhead)‹ von MANOWAR und dem erneut gespielten ›Breakin' The Law‹, kaum ändert.

SUICIDE-Liveshot

Dann darf SUICIDE-Gitarrist Hakan ein zweites Mal ran - und zwar nun mit seiner "Hauptband". Wie schon vor zwei Jahren beweisen die Jungs, daß sie eine der besten Death Metal-Bands der Türkei sind. Dabei hat man auch den Weggang von Drummer Cem Devrim Dursun verkraftet, den man sich bislang mit den Grindern CENOTAPH geteilt hatte, der sich seit einiger Zeit aber auf seine eigentliche Band konzentrieren will. Doch sein Nachfolger Caglar Yurut hämmert die SUICIDE-Tracks ebenso kraftvoll in die Kessel. So muß die Truppe lediglich mit einigen technischen Problemen kämpfen, was den Gesamteindruck des Auftritts allerdings nicht schmälert.

CADAVEROUS CONDITION-Liveshot

Einzig das ruhige Intro gewährt eine kurze Verschnaufpause, denn anschließend geht es mit Volldampf weiter: CADAVEROUS CONDITION aus Österreich haben sich angesagt, um mit ihrem Todesblei die türkischen Fans aufzumischen. Als einer der Höhepunkt stellt sich dabei die neue Nummer ›Repent‹ heraus, was natürlich ein hoffnungsfroher Fingerzeig für die Zukunft ist. Auf jeden Fall erhält die kurzhaarigste Band des Festivals ebenso wie SUICIDE hervorragende Reaktionen, so daß Sänger Wolfgang Weiss mittels eines Sprungs in die Menge den Hauptset beendet, bevor dann nach einer Zugabe Feierabend war.

DARK AGE [D]-Liveshot

Eigentlich hätten POWERGOD an diesem Abend als Headliner fungieren soll, doch Gitarrist Riff Randall hatte einen Unfall erlitten, bei dem er sich den Arm verletzte, so daß es ihm unmöglich war, den Gig zu spielen. Da es so kurzfristig nicht mehr möglich war, einen Ersatz zu besorgen, rutschen DARK AGE in die Headliner-Position, doch diese Bürde tragen die Hamburger mit Leichtigkeit - und werden dabei von einem komplett ausrastenden türkischen Publikum tatkräftig unterstützt. Die Reaktionen sind derartig überschwenglich, daß die Band immer und immer wieder für weitere Zugaben auf die Bühne geholt wird: Nachdem man schon METALLICAs ›For Whom The Bells Toll‹ gespielt hat, bimmelt die Glocke ein weiteres Mal, da die Band nun auf Wunsch des Veranstalters Hicri AC/DCs ›Hell's Bells‹ covern. Zu guter Letzt müssen DARK AGE zwei Songs aus dem Set wiederholen, bevor sie endlich in Frieden abziehen können.

Generell blieb das mittlerweile siebte "Rock Station Festival" nicht von Absagen verschont: So hatte der ehemalige VENOM-Gitarrist Mantas mit seiner neuen Truppe den letzten der begehrten Plätze auf dem Billing ergattert, um dann doch wieder abzusagen, so daß SUICIDE diese Position auffüllten. Doch der letzte Tag des Festivals konnte ohne Programmänderungen über die Bühne gehen.

ZARDANADAM-Liveshot

So machten ZARDANADAM aus Istanbul den Anfang mit einer recht ungewöhnlichen Mischung aus Rock'n'Roll, Alternative, Heavy Rock und Surf Punk, bei der der türkischsprachige Gesang das Tüpfelchen auf dem i darstellte. Zwar konnte die Band nur relativ wenige Zuschauer begrüßen, schaffte es jedoch, einige Mädels zum Tanzen zu bringen.

NOTWITHSTANDING-Liveshot

Ganz anders bei NOTWITHSTANDING: Als die Combo aus Izmir die Bühne entert, rollt der bandeigene Fanclub umgehend das zugehörige Transparent aus. Auch Sänger Murat Yilmaz sorgt mit seinem knallroten Pulli für einen amtlichen Farbtupfen in der Bühnenoptik. Außerdem macht er genausoviel Action wie sein Gitarrenkollege zu seiner Linken, der passend zu seinen Puma-Turnschuhen eine sportliche Veranstaltung inszeniert. Bei einem Song schließlich holt man sogar Sänger Cagri Ortan von der Band LIL als Gast auf die Bühne, der mit seinem Todesgrunzen der Hardcore/Thrash-Mischung mit gewissen Hüpfelementen von NOTWITHSTANDING eine weitere Dimension hinzufügt.

CENOTAPH-Liveshot

Wie schon beim "Rock Station Festival" 2002 kommen nun erneut CENOTAPH zum Zuge, die sich und dem Publikum ordentlich die Seele freigrinden. Mit tightem Spiel, das bei Bands dieser Couleur absolut nicht selbstverständlich ist, treiben sich die Frontrowbanger zur Extase und ernten aber ebenso von gemäßigteren Zeitgenossen lobende Anerkennung. Schade daß es CENOTAPH bis dato noch nicht ernsthaft geschafft haben, ihre Aktivitäten auch außerhalb der Türkei zum Laufen zu bringen, da sie sich sicherlich vor keiner stilverwandten Band zu verstecken brauchen.

MELATONIN-Liveshot

Als letzte türkische Truppe treten MELATONIN an und haben eine halbe Stunde Zeit, um ihre Epiphyse in Wallung zu bringen. Dies gelingt ihnen spielend und der Hormonausstoß ist beachtlich, so daß MELATONIN sich als gute und ausbaufähige Band anpreisen können. Mit guten Kompositionen zwischen Power Metal und Thrash, die darüber hinaus gewisse METALLICA-Einflüsse vorweisen, ernten MELATONIN auch beim Publikum eine Menge Zuspruch.

Pausenclown

Dann heißt es, ein weiteres Mal WYKKED WYTCH zu ertragen (immerhin sparte sich Ipek nun die Arroganznummer, englische Ansagen zu benutzen), doch zum Glück ist das Wetter prächtig, daß man die Zeit ausnutzen kann, um sich in einem nahegelegenen Cafe ein paar frischgepreßte Orangensäfte zu genehmigen, und dann gestärkt für die beiden Headliner in die Halle zurückkehren kann.

VANDEN PLAS-Liveshot

Eine gewisse Spannung herrschte im Vorfeld, wie VANDEN PLAS beim "Rock Station Festival" aufgenommen werden würden, da ihr Material nicht so heftig und mit einem "direkt auf die Schnauze"-Faktor ausgestattet ist. Doch die türkischen Fans zeigen sich tolerant und feiern die Prog-Metaller genauso euphorisch wie die als Abschluß des Abends positionierten SODOM - ja, gar bei der Ballade ›How Many Tears‹ reißt die Stimmung nicht ab. VANDEN PLAS, die auf den letzten Drücker eingeflogen sind, weil ein Teil der Band am Abend zuvor noch einen Auftritt am Theater in Hof gehabt hatte, bedanken sich dafür mit einer hervorragenden Show. Spätestens als Sänger Andy Kuntz, der auf Türkisch das Publikum begrüßt und sich bedankt, gegen Mitte des Sets sein Hemd auszieht und ein Trikot der türkischen Fußballnationalmannschaft zum Vorschein kommt, sind VANDEN PLAS Helden.

SODOM [D, Gelsenkirchen]-Liveshot

Leichtes Spiel für SODOM, die in der Türkei schon lange sehr populär sind. Erwartungsgemäß nimmt der Moshpit nun solche Dimensionen an, daß die Security um ihre Nadelstreifenanzüge fürchten muß. Spätestens beim Schunkelsong ›Napalm In The Morning‹ wird die Halle endgültig in Schutt und Asche gelegt und Tom revanchiert sich dafür im Stile eines Metal-Jesus, der sein Bier mit dem Volk teilt. So spielen SODOM weit länger als geplant und nach etwa zwei Stunden leitet man nach MOTÖRHEADs ›Ace Of Spades‹ zu ›Stalinorgel‹ und ›Ausgebombt‹ über, das man jedoch abrupt abbrechen muß. Was ist passiert?
Hatten SODOM schon bei ihrem ersten Türkeitrip 1992 Probleme mit der Polizei gehabt, die den damaligen Auftritt komplett unterbanden, sind es erneut die Ordnungshüter, die den Zapfenstreich befohlen haben: Im Eingangsbereich ist es nach einer privaten Streitigkeit zu einer Schlägerei gekommen und einer der beiden Beteiligten hat die Polizei verständigt, die dann gleich mal mit einer kompletten Hundertschaft auflaufen.

Leider ein eher unschöner Ausklang für eine ansonsten gelungene Veranstaltung, bei der unsere türkischen Kollegen den deutlichen Zuwachs an Arbeit und Organisationsaufwand problemlos bewältigten. Wie man sieht: Das "Rock Station Festival" gedeiht und trägt Früchte. Und wir werden im nächsten Jahr gerne als Erntehelfer dabeisein.


Stefan Glas

Photos: Stefan Glas


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