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Die dänische "Söldner"-Truppe MERCENARY darf durchaus mit zu den hoffnungsvollsten Formationen im progressiv getünchten, kraftvollen und sogenannten "modernen" Metal gezählt werden. Ihr letztes Album »11 Dreams« konnte ausnahmslos für freudige Reaktionen sorgen und auch auf den Bühnen dieser Welt, die MERCENARY unter anderem schon mit NEVERMORE, BRAINSTORM oder EVERGREY teilen durften, kommt die dänische Truppe mit ihrem mächtigen Gebräu aus brachialen Riffs, grandiosen Melodien und jeder Menge Aggression immer gut an.
Auch ihr mittlerweile fünftes Album »The Hours That Remain« sollte der Band positives Feedback einbringen können, die Presse ist sich zumindest schon einmal ziemlich einig, was die Qualität des Songmaterials betrifft. Inwiefern es der Band gelingen kann, ihren Ruf auch weiterhin auszubauen und nun in die Champions League der Metal-Szene aufzusteigen, wird sich wohl in den nächsten Monaten zeigen, wenn das neue Werk ausreichend bekannt ist und ebenso promotet wurde. Speziell letzteres wird offenbar auch von der Band selbst sehr ernsthaft betrieben, denn Schlagzeuger Mike Park nahm sich ein Herz und schaffte es neben den zahlreichen anberaumten Telefoninterviews, die es im Vorfeld zu führen gab, auch, in sehr kurzer Zeit ausgiebig auf die an ihn übermittelten Fragen einzugehen und diese zu beantworten.

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Bevor wir uns auf das neue Album »The Hours That Remain« stürzen, wollen wir zunächst einmal eruieren, weshalb es denn zu einer Umbesetzung bei MERCENARY gekommen ist. Euer Basser Henrik "Kral" Andersen hat Euch kurz vor den Aufnahmen den Rücken zugekehrt.

Es gab diesbezüglich keinerlei Probleme innerhalb der Band. Kral wollte einfach mehr Zeit für seine Familie haben. Da er ja auch Vater eines Sohns ist, war es ihm wichtiger, mehr Zeit zu Hause zu verbringen, als mit uns auf Tour zu sein. Dieser Ausstieg hatte sich abgezeichnet und ist allen Bandmitgliedern bewußt gewesen.

Mit Rene Pedersen konntet Ihr den vakanten Posten aber innerhalb sehr kurzer Zeit nachbesetzen. Wie konnte das so schnell geschehen?

Der Kontakt war einfach herzustellen. Da Rene auch noch bei TRANSPARENT am Mikro aktiv ist und diese Band zuletzt bei unserem Keyboarder Morten Sandager im Studio ihr aktuelles Demo eingespielt hat, war es Mortens Idee, Rene einmal anzuchecken. Man hat schon sehr bald feststellen können, daß unser Keyboarder da einen richtig guten Tip für MERCENARY auf Lager hatte. Als Rene zum ersten Mal bei uns aufkreuzte hat er sich zu ›11 Dreams‹ die Seele aus dem Leib gebrüllt. Rene ist nicht nur ein fähiger Bassist, er wird auch Krals Gesangsparts übernehmen. Auf der Scheibe selbst ist Rene aber noch nicht zu hören, da es sich zeitmäßig nicht machen hätte lassen.

Hat die Tatsache, daß Euer Line-up umgekrempelt werden mußte, irgendwelche Auswirkungen auf das Endergebnis, also auf »The Hours That Remain«, gehabt?

Nein. Wir hatten ja mit dem Songwriting schon lange begonnen, bevor Kral ausgestiegen ist und wußten schon davon, daß er uns nicht mehr lange zur Verfügung stehen würde. Deshalb war das Album zu diesem Zeitpunkt auch mehr oder weniger fertig. Kral hat uns auch nicht vor irgendwelche vollendete Tatsachen gestellt, sondern sich sehr fair uns gegenüber verhalten. Wir haben uns im Studio dann auch nur um die Songs an sich gekümmert und nicht darum, wer jetzt bei uns einsteigen wird. Ich denke, diese Intention hat sich bezahlt gemacht.

Zumal mit Jacob Hansen nicht nur ein Profi hinter den Reglern zugegen war, sondern er es auch war, der im Endeffekt die Baßspuren einspielte. Kam da denn auch ein wenig "Einfluß" von außen zu den Songs?

Nicht direkt. Er hat uns überhaupt nichts eingeredet, was die Strukturen der Songs als solche betrifft und hat auch die Drum-Takes und Riffs so belassen, wie wir sie im Sinn hatten. Aber er hatte sehr wohl jede Menge an Ideen hinsichtlich der Ausführung der einzelnen Stücke. Manche seiner Vorschläge haben wir uns sehr gut überlegt und diese dann zum Teil auch berücksichtigt. Jacob hat nun schon einmal lange Jahre Erfahrung als Musiker und Produzent, so daß es wohl vermessen wäre zu sagen, wir würden einen solchen Mann und seine Meinung ignorieren. Zunächst haben Jakob Molbjerg (g) und ich uns als Aushilfsbassisten versucht, doch es hat nicht wirklich geklappt, weshalb es naheliegend war, auf Jacobs Hilfe zurückzugreifen. So gesehen war sein Einfluß doch sehr groß. Ohne ihn am Baß hätten wir »The Hours That Remain‹ wohl nicht in dieser Art fertigstellen können.

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Das neue Album könnte einen Wendepunkt in Eurer Karriere darstellen. Bisher scheint ihr immer nur in sehr kleinen Schritten vorwärtsgekommen zu sein, doch durch Eure fulminanten Auftritte in den letzten Monaten konntet Ihr Euch einen sehr guten Ruf erspielen. Die Nachfrage nach MERCENARY scheint zudem auch nie zuvor größer gewesen zu sein als im Moment. Wie sieht die Band selbst diese Entwicklung?

Es stimmt schon, daß es bisher noch nicht so richtig losgegangen ist, aber nicht zuletzt durch die intensive Arbeit von CENTURY MEDIA sollte es uns mit diesem Album gelingen, ordentlich durchzustarten. Abgesehen davon denke ich auch, daß »The Hours That Remain« unser bisher reifstes Album geworden ist. Wir konnten uns sowohl an den Instrumenten als auch songschreiberisch gehörig steigen. Diesbezüglich sind wir auf jeden Fall sehr mit der Entwicklung der Band zufrieden. Wir haben sehr hart für das Album gearbeitet und jeder von uns hat 100 Prozent für MERCENARY gegeben. Von daher brauchen wir uns wohl keine Vorwürfe zu machen, nicht das Beste aus uns herausgeholt zu haben.

In meinen Lauschlappen klingt »The Hours That Remain« auf der einen Seite zwar wie der logische Nachfolger zu »11 Dreams«, offenbart aber gleichzeitig auch die mittlerweile erreichte Reife hinsichtlich des Komponierens. Wie würdest Du denn Eure bisherigen Alben vergleichen?

Es ist genau so, wie du eben gesagt hast. Dadurch, daß wir bessere Songschreiber geworden sind, ist das Album kompakter ausgefallen. Auch der Teamgeist, der bei uns zwar schon immer vorhanden war, hat sich meiner Meinung nach diesmal noch deutlicher ausgedrückt. Es war im Studio so, daß jeder für jeden spielte und genau diesen Aspekt darf man nicht außer acht lassen. Jeder Musiker in dieser Truppe war sehr wichtig und in anderer Besetzung wäre »The Hours That Remain« nicht in dieser Art entstanden, wie es jetzt vorliegt. Außerdem waren zum ersten Mal alle Bandmitglieder am Songwriting beteiligt, während es zuvor nur einige waren, die sich dafür zuständig fühlten. Aber eines ist auf jeden Fall gleich geblieben: Man merkt sofort, daß es sich um ein neues Album von MERCENARY handelt!

Das läßt sich blind unterschreiben. Wie ist denn das Werk bislang angekommen? Gibt es schon Resonanz seitens der Presse?

Die bisher erhaltenen Reviews klingen teilweise fast schon zu euphorisch! Es läuft offenbar tatsächlich phantastisch für uns im Moment. Wir könnten gar nicht zufriedener sein mit den Reaktionen auf dieses Album. Abgesehen davon haben wir aber auch erfahren, daß zahlreiche - sogenannte - Fans, die sich das Album irgendwo aus dem Netz gesaugt haben, ihre Meinung dazu kundgetan haben und die Scheibe ebenso lieben. Diesbezüglich kann ich mich trotz der positiven Rückmeldungen nicht wirklich freuen, denn es bedarf schon einer gewissen Frechheit, sich ein Album so zu organisieren, um dann der Band mitzuteilen, daß man dieses Werk sehr gerne hört! Das ist ja wohl Diebstahl, der auf Kosten der Band geht.

In der Tat ein sehr leidiges Thema, aber MERCENARY sind da mit Sicherheit kein Einzelfall. Doch bevor wir eine weitere Pro und Contra-Internet-Diskussion beginnen, laß' uns lieber darüber sprechen, zu welchen Bands Ihr im allgemeinen so aufschaut?

Das kann man kaum in kurzer Zeit beantworten. Zum einen hat jeder von uns einen sehr individuellen Geschmack, aber dennoch gibt es logischerweise gemeinsame Nenner, die im Endeffekt aber von Zeit zu Zeit differieren. Als Haupteinflüsse für das aktuelle Album müssen wohl SOILWORK, NEVERMORE und IN FLAMES genannt werden, die wir zwar nicht kopieren, doch wegdiskutieren lassen sich diese Truppen aus unserem Sound wohl ebenso wenig.

Nichtsdestotrotz ist es Euch aber zweifelsfrei gelungen, eine sehr eigenständige Mischung zu kreieren. Besteht denn eigentlich irgendein musikalischer Zusammenhang zwischen einzelnen Songs? Etwas wie ein Konzept konnte ich jedenfalls nicht erkennen.

So etwas gibt es auch nicht. Jede Nummer ist für sich allein zu sehen und ist auch als einzelner Song entstanden.

Auch von der lyrischen Seite her besteht dann wohl keinerlei Zusammenhang?

Nein, obwohl thematisch einiges aus derselben Ecke kommt. Die Texte liegen im Verantwortlichkeitsbereich von unserem Sänger Mikkel Sandager und deshalb weiß ich auch nicht sonderlich viel darüber zu berichten. Abgesehen davon, daß seine Texte sehr persönlich gehalten sind und er immer wieder versucht, seine Frustrationen beim Schreiben von Texten abzubauen. Zumindest ein Teil der Texte zu »The Hours That Remain« beinhaltet in gewisser Form das Thema Frust, einen konzeptionellen Zusammenhang gibt es aber dennoch nicht.

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Alles klar. Die CD erscheint in Kürze und wird als Schmankerl für Eure Fans auch eine Bonus-DVD enthalten. Was gibt es denn darüber zu berichten?

Zunächst wird es ein gut 45-minütiges "Making Of" der CD zu sehen geben, wofür wir zwischen November 2005 und Mai 2006 immer wieder Filmaufzeichnungen gemacht haben. Zudem kann man einen Ausschnitt von unserem Auftritt beim Dynamo Open Air 2005 bewundern und auch eine Art "offizieller" Bootleg eines Auftritts im Z7 in Pratteln aus dem letzten Jahr wird darauf enthalten sein. Außerdem haben wir noch unser Video zu ›Firesoul‹ mit auf diese DVD gepappt und zusätzlich noch ein Interview, das für den METAL HAMMER gemacht wurde. Ich denke, es handelt sich schon allein wegen dieser Bonus-DVD um eine sehr lohnende Angelegenheit, sich »The Hours That Remain« zu kaufen und nicht irgendwo aus dem Netz zu saugen.

Der Inhalt dieser CD-Version gibt wirklich viel her, aber auch das Artwork, für welches Travis Smith verantwortlich war, kann sich sehen lassen. Wie war es für Euch mit einer solchen Ikone zu arbeiten?

Für uns war es sehr einfach mit ihm zu arbeiten, aber ob er wohl dasselbe über MERCENARY sagen würde? [lacht] Wir wußten nicht wirklich, wie die Zusammenarbeit werden würde, sind aber im Nachhinein sehr zufrieden damit, zumal ja das Ergebnis für sich spricht.

Hattet Ihr den Titel der Platte bereits fixiert, als Travis mit seiner Arbeit begonnen hat?

Wir gaben ihm den Titel der Scheibe, die Songtitel und auch die Texte. Ich denke nicht, daß nur der Titel der Scheibe allein ausreichend gewesen wäre. So war es mit Sicherheit einfacher für Travis, sich einen Überblick über »The Hours That Remain« zu verschaffen. Auch diesbezüglich denke ich, daß wir alles richtig gemacht haben.

Wie darf man sich denn generell den Entstehungsprozeß für ein solch gelungenes Album vorstellen?

Bevor wir mit den Aufnahmen begonnen haben, mußten wir uns zunächst jede Menge an Equipment besorgen, da es in unserem Sinn war, möglichst viel in Eigenregie in unserem eigenen Studio aufzunehmen. Martin Buus (g), Jakob und ich hatten dabei die Aufgabe, sich um die Songstrukturen, das Riffing sowie um das Schlagzeugspiel zu kümmern. Als dieser Teil zur Zufriedenheit aller Mitglieder erledigt war, nahmen wir zumindest Teile des jeweiligen Songs gleich auf. Erst danach stiegen Mikkel und Morten ins Geschehen ein, um die Keyboardspuren hinzuzufügen und sich über Gesangsmelodien Gedanken zu machen. Im Endeffekt haben wir mit Ausnahme von drei Songs das gesamte Album auf diese Weise aufgenommen. Allerdings kam es knapp vor der Fertigstellung zu einer Änderung, weil ich mit einem gebrochenen Bein außer Gefecht war. Allerdings hatten wir das Album fast fertig, wenn auch in einer soundtechnisch noch nicht ganz ausgereiften Form, und konnten problemlos und streßfrei das Studio entern, um zum großen "Finale" mit Jacob Hansen anzutreten. Dort kam es allerdings immer wieder zu Veränderungen der Songs, aber das machte nichts aus. Schließlich haben wir die Songs erst dann belassen, wenn wirklich alle Mitglieder voll und ganz zufrieden mit der letzten Version waren. Mitunter war es aber ganz schön schwierig, zur Zufriedenheit aller zu arbeiten. Ich erinnere mich noch genau, daß ich Stunden damit verbracht habe, den richtigen Schlagzeugklang im Chorusteil von ›Obscure Indiscretion‹ zu finden. Diese Passage klingt im Endeffekt recht einfach gespielt und so ist es auch, aber ich habe Blut geschwitzt bis ich diesen Part im Kasten hatte.

Das Gesamtergebnis Eures Studioaufenthaltes ist dafür um so packender geworden und sollte sich wohl auch entsprechend verkaufen. Wo glaubst du denn, daß MERCENARY so richtig durchstarten werden?

Zunächst mit Sicherheit in unserer Heimat, aber auch Deutschland, Belgien und Holland scheinen sehr interessiert an MERCENARY zu sein. Nicht ganz ohne Stolz darf ich aber auch mitteilen, daß es in den Staaten verdammt gut um die Band bestellt ist.

Da darf man wohl auch damit rechnen, daß MERCENARY auch weiterhin desöfteren die Bühnen heimsuchen werden, um »The Hours That Remain« amtlich zu präsentieren?

Darauf kannst du wetten! Wir sind eben erst von einer Konzertreise zusammen mit KING DIAMOND zurückgekehrt. Diese war zwar nicht lange, aber sehr gut besucht und außerdem sehr erfahrungsreich für uns. Auch auf dem "Rock Hard Festival" waren wir mit von der Partie und als nächstes stehen einige Shows in Dänemark auf dem Programm. Die Highlights dieses Jahres werden aber wohl die Teilnahme am diesjährigen "ProgPower USA" und der europäischen Ausgabe davon sein, wo wir sogar als Headliner gebucht wurden. Wir haben zwar schon im Jahre 2003 auf dem "ProgPower USA" gespielt, damals jedoch irgendwann zu Beginn und für heuer sind wir schon als Co-Headliner präsent. Ein weiteres Zeichen dafür, daß es im Moment bestens für MERCENARY läuft!

Dabei wird es auch noch einige Zeit bleiben. Bevor die Herrschaften demnächst als Opener für THE HAUNTED in Europa unterwegs sein werden, gilt es zunächst sich mit »The Hours That Remain« anzufreunden. Ein Unterfangen, das ob der Intensität der Songs aber ein sehr angenehmes sein sollte.

http://www.mercenary.dk/

info@mercenary.dk

Vorbereitung, Interview & Bearbeitung:
Walter Scheurer

Photos: Axel Jusseit

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